Am Freitag entscheidet sich in "Unser Star für Baku", wer Österreich beim Song Contest vertritt. Die Buchmacher setzen auf Conchita Wurst.
Die vollbärtige Sängerin Conchita Wurst wird Österreich beim heurigen Song Contest im aserbaidschanischen Baku vertreten - wenn es nach den Wettquoten der Buchmacher geht. Zehn Teilnehmer stellen sich am Freitagabend, dem 24. Februar, in der ORF-eins-Show "Unser Star für Baku" dem Votum des Publikums. Bei den Wettbüros gibt es eine klare Favoritin: Bei "William Hill" liegt Wurst am frühen Montagnachmittag mit ihrer Hymne "That's what I am" mit einer Quote von 2.2 klar vor den übrigen neun Teilnehmern.
Auf Platz zwei schieben sich mit einer Quote von 4.0 die Mundart-Discobeatler Trackshittaz mit ihrer Bewegungspreisung "Woki mit deim Popo".
Platz drei erreicht die von Sido gecastete Blockstars-Formation 3punkt5 mit ihrem Lied "Augenblick". Hier erhalten mutige Wetter bei einem Einsatz von einem Euro bereits sieben Euro im Falle des Sieges.
Drei Teilnehmer gleichauf
Platz vier teilen sich die multinationale Kombo DelaDap!, die Chanteuse Valerie und der Singer-Songwriter James Cottriall. Dahinter folgen die die Wiener Soul- und Rockformation Mary Broadcast Band und die oberösterreichischen Dialektrocker Krautschädl.
Das wirkliche Geld ist allerdings zu verdienen, wenn man auf Papermoon ("Vater, Father, Mon Pere") oder den Bluesgitarristen Norbert Schneider ("Medicate my Blues away") setzt. Sollte einer der beiden - zumindest laut Wettquoten - Außenseiter gewinnen, winkt den Spielern eine Quote von 34.00.
Im Vorjahr noch gescheitert, gewinnen die Trackshittaz, Lukas Plöchl - silberner "Held von Morgen" - und sein Rap-Kollege Manuel Hoffelner, 2012 mit ihrem freizügigen Dialekt-Song "Woki mit deim Popo" den Song- Contest-Vorentscheid und fahren nach Baku. Sie erhielten 51 Prozent der Stimmen. (c) ORF (Ali Schafler)
Kunstfigur Conchita Wurst, haushohe Favoritin bei den Buchmachern, zog mit ihrer Hymne "That's What I Am" ins Stechen ein, zog im Finale aber den Kürzeren. (c) ORF (Ali Schafler)
Die multinationale Kombo !Deladap wollte mit Elektronik und osteuropäischer Folklore dem angestaubten Eurovisions-Party einheizen, scheiterte aber schon vorzeitig. (c) ORF (Hans Leitner)
Auch die Popveteranen von Papermoon konnten mit ihrem dreisprachigen Song "Vater, Father, Mon Pere" die TV-Seher nicht überzeugen. (c) ORF (Hans Leitner)
Auch Chanteuse Valerie Sajdik oder einfach nur Valerie konnte trotz charmantem Auftritt nicht ins Finale einziehen, geschweige denn gewinnen. (c) ORF (Günther Pichlkostner)
Funk, Ska und Metal und das alles abgeschmeckt mit oberösterreichischen Dialekt - diese Kombination kam nicht gut genug an: Krautschädl schieden noch vor dem Finale aus. (c) ORF (Ali Schafler)
Auch Ö3-Soundcheck-Gewinner Norbert Schneider hatte mit seinem feinen Blues-Song "Medicate my Blues away" kein Glück. (c) ORF (Ali Schafler)
James Cottriall, austro-britischer Singer/Songwriter, eröffnete den Auftrittsreigen, schied jedoch vorzeitig aus. (c) ORF (Ali Schafler)
Auch Sidos Castingprojekt 3Punkt5 fährt nicht nach Baku. (c) ORF (Hans Leitner)
Via Wildcard war die Mary Broadcast Band in den Song-Contest-Vorentscheid hineingerutscht. Mehr schaute bei der ORF-Show am Freitag aber dann nicht mehr heraus. (c) Mary Broadcast Band
Baku, drei Monate vor dem Wettsingen: Eine reiche Vergangenheit, ein nationales Trauma, eine autoritäre Gegenwart, eine blühende Zukunft. Fast zu viel, um das alles zu verdauen.
Ticker-Nachlese Conchita Wurst musste sich im Finale der ORF-Show "Österreich rockt den Song Contest" den Trackshittaz geschlagen geben. Dem ORF zufolge war es eine knappe Entscheidung.
In der ORF-Show "Österreich rockt den Song Contest" wird der heimische Vertreter gekürt. Buchmacher sehen Conchita Wurst vorne, die User von DiePresse.com das Duo Deladap.
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