Erst nach dem Finale wurde das Halbfinalergebnis veröffentlicht. ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz sprach trotzdem von einer guten Performance.
Lange Gesichter bei der österreichischen Song-Contest-Delegation. Lukas Plöchl und Manuel Hoffelner alias Trackshittaz landeten im ersten Halbfinale auf dem 18 und damit letzten Platz. Das detaillierte Ergebnis wurde nicht direkt nach dem Vorentscheid, sondern erst nach dem Finale am Wochenende vom Veranstalter EBU (European Broadcasting Union) veröffentlicht. Zuvor war nur klargewesen, dass Österreichs Beitrag "Woki mit deim Popo" nicht eines der zehn Finaltickets ergattert konnte.
Ganz leer gingen die Trackshittaz aber auch nicht aus: Acht Punkte wurden Österreich zugesprochen, fünf kamen von unserem Nachbarn, der Schweiz, zwei aus Belgien und ein Pünktchen aus Island. Den Sieg im ersten Halbfinale holten sich die Buranovskiye Babushki mit 152 Punkten. Im Finale belegte die russische Seniorinnentruppe den guten zweiten Platz.
Alexander Wrabetz: "Toller Song Contest"
ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz, Augenzeuge der Finalshow in Baku zeigte sich beeindruckt: "Insgesamt ist es ein toller Song Contest gewesen". Bezüglich des schlechten Abschneidens Österreichs sagte der ORF-General, dass die beiden Mühlviertler eine gute Performance geliefert hätten. Eine Diskussion über die grundsätzliche Teilnahme im kommenden Jahr wird es laut Wrabetz nicht geben: "Es ist keine Frage, dass wir dabei sein werden. Das ist sicher. Es ist wichtig als Land sich mit Künstlern präsentiert. Das werden wir nächstes Jahr auch sicher wieder machen."
(APA)