Die Konzerthalle, der Präsident, Hotels und Gebetshäuser sollten angegriffen werden, so aserbaidschanische Behörden. 40 Personen wurden verhaftet.
Die aserbaidschanischen Behörden haben nach eigenen Angaben einen terroristischen Anschlag während des "Eurovision Song Contest" (ESC) in der Hauptstadt Baku vereitelt. Vierzig Personen seien festgenommen worden, gab das Staatssicherheitsministerium am Mittwoch bekannt. Die terroristische Gruppe habe einen Angriff auf den Konzertsaal Crystal Hall geplant, in dem die von etwa 120 Millionen Zuschauern in ganz Europa im Fernsehen verfolgte internationale Show stattfand, sowie weitere Attentate auf Staatspräsident Ilham Aliyev (Alijew), auf Polizeistationen, Hotels und Gebetshäuser, erklärte das Ministerium in Baku.
Die Festnahmen seien im Rahmen mehrerer Operationen in Baku, sowie in Ganja und Sumgait erfolgt, einige der mutmaßlichen Attentäter hätten Widerstand geleistet und seien getötet worden, hieß es in der Mitteilung. Über den Zeitpunkt der Operationen wurden keine Angaben gemacht.
Schweden siegte am Samstag
Am Samstagabend war in der Crystal Hall die Siegerin des diesjährigen Song Contests gekürt worden: Die Schwedin Loreen landete mit "Euphoria" auf Platz eins, deutlich vor den zweitplatzierten russischen Großmüttern Buranowskije Babuschki.