Nova Rock: "Bisher bestes Line Up"

(c) APA (Herbert P. Oczeret)
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Rund 150.000 Fans werden bei dem Festival in Nickelsdorf erwartet. Auf zwei Bühnen sind das ganze Wochenende lang mehr als 50 Band zu sehen. Auf mögliche Wetterkapriolen sind die Veranstalter eingestellt.

Das Nova Rock, Österreichs größtes Rockfestival, hat am Freitag auf den Pannonia Fields im burgenländischen Nickelsdorf programmgemäß bei großer Hitze und teils lebhaftem Wind begonnen. 54 Bands treten bis Sonntag in die Nachtstunden auf. "Solche Veranstaltungen sind wie Klassentreffen, man begegnet Freunden - aber man steht auch in Konkurrenz. Jeder will bei der Leistungsschau der Beste sein", sagte David Draiman, Sänger der US-Heavy-Rockgruppe Disturbed.

Für Roland Johannsson, Sänger von Sonic Syndicate, präsentieren Veranstalter Ewald Tatar und sein Team heuer das "bisher beste Line Up". Zum Auftritt seiner Band sind trotz der frühen Spielzeit und der starken, mittäglichen Sonnenstrahlen bereits zahlreiche Fans gekommen. Der Rest richtet sich auf den Campingplätzen noch sein Lager für die nächsten Tage ein - mit entsprechenden Vorräten an Bier.

Stolz auf "hochkarätige Besetzung"

Hochbetrieb herrschte auch auf dem Caravanparkplatz. "Es werden jährlich mehr, das scheint ein Trend zu sein", sagte Tatar. Darum ist die Stellfläche heuer doppelt so groß wie bisher. Nach der Wetterprognose, dass auf die Hitze Regen und Abkühlung folgen soll, hätten die Organisatoren reagiert: "Zäune wurden noch fester verankert, Warnhinweise angebracht und zusätzliche Absprachen mit den Behörden durchgeführt", so Tatar. Vorerst aber beherrschten sonnengerötete Haut und schwitzende Rockfans die ersten Stunden des Nova Rock.

Auf Höhepunkte im Line Up angesprochen, meinte Tatar: "Ich bin schon prinzipiell stolz, wie hochkarätig die Besetzung ist. Aber eine Reunion-Show von Faith No More und Metallica auf einem Festival zu haben, das bereitet mir besondere Freude." Weiters werden am Freitag noch u.a. die Nine Inch Nails, Mastodon und Slipknot auftreten.

Laut Thomas Horvath vom Roten Kreuz war es Freitagnachmittag "vor den Bühnen noch ruhig", die Sanitäter behandelten Sonnenbrände und Hitzeerschöpfungen.

(APA)

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