Namensstreit um "Rock am Ring"

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Der Konzertveranstalter Marek Lieberberg will das Rockfestival an einem neuen Standort stattfinden lassen. Der Nürburgring muss zustimmen.

Der Konzertveranstalter Marek Lieberberg besitzt nicht alleine die Rechte an der Marke "Rock am Ring". Er dürfe ein Rockfestival mit diesem Namen nicht ohne Zustimmung der Nürburgring GmbH bewerben oder veranstalten, entschied das Landgericht Koblenz am Montag.

Damit hatte ein Antrag auf einstweilige Verfügung der Ringgesellschaft im Wesentlichen Erfolg. Sie wollte verhindern, dass Lieberberg den Namen "Rock am Ring" nach seinem Weggang im kommenden Jahr mit an einen neuen Festival-Standort nimmt. Ein Anwalt Lieberbergs kündigte an, die Gründe für die Entscheidung genau zu prüfen.

Streit zwischen Ring-Besitzer und Veranstalter

Der Streit war entstanden, nachdem Lieberberg und der neue Ring-Besitzer Capricorn sich nicht auf eine Zusammenarbeit hatten einigen können. Nun wird voraussichtlich ab 2015 in der Eifel ein Festival der Deutschen Entertainment AG (Deag) steigen, das bisher mit dem Namen "Grüne Hölle" angekündigt wird. Lieberberg liebäugelt mit einem Umzug nach Mönchengladbach.

Ob und wo der Name "Rock am Ring" künftig zum Einsatz kommt, ist noch unklar. Es dürfte auch davon abhängen, ob sich Lieberberg und die Ringgesellschaft an einen Tisch setzen und sich einigen. Dies hatte die Vorsitzende Richterin Ingrid Metzger bei einem Verhandlungstermin in der vergangenen Woche angeregt.

(APA/dpa)

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Aus für "Rock am Ring" am Nürnburgring

Grund sei eine Kündigung des Vertrags seitens der neuen Betreiber der Rennstrecke. Das Festival "Rock am Ring" wird 2015 an einem anderen Ort stattfinden.

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