Ruraler Post-Rave: ''The Sound of Sehnsucht''

Alben made in Austria: ''The Sound of Sehnsucht''
Alben made in Austria: ''The Sound of Sehnsucht''(c) Bunny Lake/Alexander Nussbaumer
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Der vierte Longplayer von Bunny Lake ist eine atmosphärisch-dichte Pop-Reise abseits von Autotune-Schablonen und Autobahn-Electro.

In den 2000er Jahren schwappten unzählige "The"-Bands von der britischen Insel und aus Nordamerika auf das europäische Festland. Mit dem englischen Artikel beginnen auch alle veröffentlichten Alben von Bunny Lake. Im Gegensatz zu vielen Vertretern des erwähnten "The-"Phänomens, ist die österreichischen Formation nicht von der medialen Bildfläche verschwunden, ganz im Gegenteil: Am 11. Mai ist "The Sound of Sehnsucht", der hoffnungsvolle vierte Longplayer, in Zusammenarbeit mit dem britischen Produzenten Gareth Jones (Depeche Mode, Nick Cave, Goldfrapp), erschienen.

"Dieses Album hat noch viel mehr unterschiedliche Phasen durchlaufen als unsere Platten davor. Innerhalb der Band gab es immer das Bedürfnis zu sehen, was neben Nachtleben, Abstürzen und Ekstase noch Thema in unserer Musik sein kann", beschreiben Christian Fuchs und Suzy On The Rocks den Produktionsprozess. Auf elf Songs nehmen Bunny Lake ihrer Hörerschaft, abseits von Autotune-Schablonen und Autobahn-Electro, auf eine atmosphärisch-dichte Post-Rave-Reise mit melodiösen Retro-Trance-Pop ("After The Revolution") und mitreißenden Techno-Abstechern (das Einstürzende Neubauten-Cover "Sehnsucht") mit.

Das rurale respektive Natur-Element wird auf "The Sound of Sehnsucht" mehr als bei bisherigen musikalischen Bunny-Lake-Outputs hervorgehoben. Es zeigt sich am Ort der Plattenproduktion (steirische Provinz), an Stilmitteln (Kirchenglocken), Songtiteln ("Woods On Fire") und den neuen Pressebildern der Band. Die Bunny Lake'sche Symbiose aus Urbanität und Naturaffinität manifestiert sich auch in der Location-Wahl für die Release-Party des neuen Albums: Sie findet im Rahmen der Garten-Eröffnung der Wiener Pratersauna am 16. Mai statt.

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