Ja, Panik: „The Taste And The Money“

(c) Hoanzl
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Lichterloh.

Schon der selbst betitelte Erstling von Ja, Panik war eine schöne, runde Sache, voll ungeschliffener Pop-Perlen und juveniler Aufgekratztheit. Eineinhalb Jahre später beglückt die mittlerweile zum Quintett angewachsene Wiener Formation mit burgenländischen Wurzeln nun mit einer der besten heimischen Gitarrenplatten der letzten Jahre überhaupt. Hämmerndes Piano, rasende Gitarren, schepperndes Schlagzeug: Die überwiegend in Deutsch gehaltenen Songs sind noch dringlicher, noch energischer als zuvor, in den besten Momenten wie beim manisch gebrüllten „Marathon“ gar überwältigend. Ja, Panik lassen die Finger von angesagten Trends und allzu offensichtlicher Plünderung der Musikgeschichte – und klingen so erfreulich eigenständig. In „Satellite Of Love“ schreit Sänger Andreas Spechtl: „Wir werden brennen Baby, lichterloh.“ Und das tut auch diese Musik: vor Intensität, vor Leidenschaft.

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