Charles Lloyd: „Manhattan Stories“

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Die Liveaufnahmen gehören zum Feurigsten, was 1965 im Jazz möglich war.

Tenorsaxofonist Charles Lloyd spielte nicht immer so elegisch wie im vergangenen Vierteljahrhundert. Im amerikanischen Süden aufgewachsen, war er ein zorniger junger Mann, dessen Ton nicht nur von Coltrane und Rollins abgeleitet war. Im ungarischen Gitarristen Gábor Szabó sah er einen rebellischen Seelenverwandten, holte ihn in sein Quartett. Die jetzt als „Manhattan Stories“ edierten Liveaufnahmen aus den legendären New-York-Locations Slugs und Judson Hall gehören zum Feurigsten, was 1965 im Jazz möglich war. Doch am meisten beeindruckt eine traumverlorene Ballade: „How Can I Tell You“, Lloyds Liebeserklärung an Billie Holiday. (Resonance)

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