Naked Lunch - "Universalove Soundtrack"

Naked Lunch
Naked Lunch(c) Louisville / Warner
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Extremzustände. Die Lieder für und über die Verzweifelten, Eifersüchtigen und vergeblich Liebenden funktionieren auch ohne die Bilder.

Eine der ­stärk­sten Szenen von Thomas Woschitz’ Film „Universalove“, in der ein Mann durch nächtliche Straßen irrt, hin und her gerissen zwischen seiner Frau und einem anderen Mann, verdankt ihre unheimliche Intensität nicht zuletzt der Musik. Sie stammt – wie der ganze Soundtrack – von Naked Lunch. Im Film geht es um die Liebe, um große Gefühle, um emotionale Extremzustände. Diese in Songs zu kanalisieren und zu verdichten, darin sind die Kärntner seit „Songs for the Exhausted“ wahre Meister.

Ihre Lieder für und über die Verzweifelten, Eifersüchtigen und vergeblich Liebenden funktionieren auch ohne die Bilder, die sie im Film so exakt begleiten und verbinden. Bald dramatisch aufbrausend, mit stampfendem Rhythmus und harten Gitarren, bald melancholisch fließend, immer dicht arrangiert, mit mehrstimmigen Chören: „Universalove“ ist kaum weniger fesselnd als die famosen letzten beiden, regulären Alben der Band.

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