Oneohtrix Point Never: „Garden of Delete“

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Auf „Garden of Delete“ fiepst, knirscht und kreischt es. Elektronik aus dem Bergwerk, Musik wie scharfer Dampf.

Der New Yorker Produzent Daniel Lopatin zeigt sich mit dem neuen Album seines Projekts Oneohtrix Point Never so schroff wie nie: Auf „Garden of Delete“ fiepst, knirscht und kreischt es. Elektronik aus dem Bergwerk, Musik wie scharfer Dampf. Bislang hat Lopatin vornehmlich Synthesizer-Arpeggien, New-Age-Zwitschern, Handyklingeltöne und Gebrauchsgeräusche der digitalen Gegenwart zu einer Kommentarmusik zu Konsum und Kapitalismus verschmolzen – diesmal bröselt das System. Surren, Sausen und Quietschen, zu Horrorstimmen manipulierte Sprach-Samples. Doom-Techno, zerstört von einem Free-Jazzer am Rechner. Tut gut weh. (Warp)

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