Powell: „Sport“

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Powell ist Punk an Sampler und Synthesizer.

Auch wenn der englische Produzent Powell sein Debütalbum „Sport“ genannt hat – schnell ist klar, dass es hier um den Schrott-, nicht um den Fußballplatz geht. Punk, das bedeutet bekanntlich nicht bloß drei Akkorde an der Gitarre, Dosenbier und bunte Haare in der Fußgängerzone, sondern Attitude. Powell ist Punk an Sampler und Synthesizer, baut kaputten Endzeit-Techno und angefaulte Minimalelektronik – die stinkt, scheppert, eiert, rumpelt und seltsam groovt. Karg ist das alles, bewusst minimal und roh, wie im Rausch nebenbei hingeschmissen. Dabei eben doch voller Abwechslung und Energie. Man riecht den Rost und spürt das Leben und den Saft. (XL)

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