Gorillaz - "Plastic Beach" (EMI)

Gorillaz Plastic Beach
Gorillaz Plastic Beach(c) EMI
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Alles geht

Es grenzt an Ironie, dass dieser Tage erst recht alle über Damon Albarn sprechen. Und nicht über die Charaktere seiner Cartoon-Band Gorillaz, hinter denen er sich einst verschanzen wollte. Vielleicht braucht es ja, wenn es schon keine Stars aus Fleisch und Blut gibt, den Mythos des genialischen Schöpfers? Tatsache ist jedenfalls: Albarn, mit Blur einst König des Britpop, ist gleichfalls begnadeter Vernetzer und unermüdlicher Musik-weltreisender. Beides ist elementar für die Gorillaz.

Für das dritte Album „Plastic Beach“ angelte sich der 41-Jährige Kapazunder wie Bobby Womack, Lou Reed oder Snoop Dog als Gaststimmen. Und kreierte einmal mehr eklektischen wie elektrischen Pop, der sich aus allem speist: Hip-Hop, Funk, Soul und Dub, Klängen aus dem Orient und Asien, Bläsern und klassischem Songwriting.
Dass bei alledem ein roter Faden durch das Album führt, es nicht ausfranst, sondern kompakt bleibt, das ist die große Kunst von Damon Albarns Popvision. Hier geht alles auf!

TIPP

Gorillaz - "Plastic Beach" (EMI)

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