Fleet Foxes: Magisches Glühen

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Aus all den Acts, die in den letzten Jahren für ein Folk-Rock-Revival sorgten, ragen sie heraus: Die Fleet Fxes aus Seattle.

TIPP

Aus all den Acts, die in den letzten Jahren für ein Folk-Rock-Revival sorgten, ragen sie heraus: Die Fleet Fxes aus Seattle haben nicht nur die zartesten Songs, sie verleihen ihren oft sakral anmutenden Stücken auch ein magisches Glühen. Etwa wenn in „Montezuma“, dem Opener ihres zweiten Albums „Helplessness Blues“, nach den ersten Zeilen von Sänger Robin Peckold seine Mitmusiker zu einem dieser weltumarmenden, unverwechselbaren Choräle einstimmen – und derselbe nach der Hälfte des Songs für einige Momente abhebt. Überhaupt wirken viele Stücke auf dem Nachfolger des Erfolgsdebüts „Fleet Foxes“ schwerelos, schweben in eigenen Sphären, etwa das verhalten hymnische „Lorelai“. Gleichzeitig spürt man die Lust am Neuen: „The Plains/Bitter Dancer“ ist ein Patchwork, aus dem locker drei Songs entstehen hätten können. Das zunächst betuliche, dann impulsive „The Shrine/An Argument“ mündet über die Dauer von acht Minuten unerwartet im Free-Jazz. Fleet Foxes: „Helplessness Blues“ (Bella Union)

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