Kostnotiz: Hochlandkaffee

Ulrich Salamun ist Kaffeeaktivist und hat Biosfair gegründet. Das Unternehmen unterstützt die Kaffeeproduzenten in Nicaragua.

Maschek redet nicht nur drüber. Einer aus dem Komikertrio, das sich erfolgreich im Genre Live-Synchronisieren von Fernsehmaterial übt, tut nämlich auch etwas für die Entwicklungshilfe in Nicaragua: Ulrich Salamun ist Kaffeeaktivist und hat Biosfair gegründet. Das Unternehmen unterstützt die Kaffeeproduzenten dort mit Wissen über biologischen Anbau und hilft bei der Finanzierung. Die Gewinne von Biosfair fließen in die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter und Bauern und die Infrastruktur in Nicaragua. Salamun vermarktet verschiedene reinsortig gepflückte Hochlandarabicas. Etwas schwierig sei es gewesen, sagt Salamun, die Kaffeekleinbauern in Nicaragua davon zu überzeugen, auf Biolandwirtschaft umzusteigen, Besuche auf Musterplantagen hätten da geholfen. Wichtig war es ihm, mit der kolonialen Tradition zu brechen, dass das Beste exportiert wird und für die Menschen im Land nur die minderwertigen Erzeugnisse bleiben – er hat eine Rösterei in Nicaragua gegründet. Nun arbeitet auch das Waldviertler Unternehmen Sonnentor mit Biosfair zusammen, langfristig soll die Hälfte der benötigten Kaffeemenge, etwa 60 Tonnen, aus Nicaragua kommen.

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