Auch wenn man noch mitten im großen Weihnachtsessen ist, einen Tisch zu Silvester sollte man lieber früher als später reservieren. Ein paar Empfehlungen.
Nach dem großen Essen ist vor dem nächsten Festmahl. Auch wenn man jetzt vielleicht nicht daran denken mag, irgendwo einen Tisch zu reservieren, um festlich zu speisen. Immerhin hält wohl der Großteil der Österreicher derzeit einen kulinarischen Marathon ab. Dennoch, kommenden Samstag ist Silvester und wer nicht daheim speisen möchte, hat in der Stadt noch die eine oder andere Möglichkeit – darunter auch einige Premieren.
Das Meinl Café am Graben lädt erstmals zu einem Silvesterfondue inklusive Mitternachtssnack. Ab 20 Uhr werden in der Kaffeebar Canapés Fondue und süße Petits Fours gereicht (49 Euro, ✆ 01/532 33 34-6300 oder kaffee@meinlamgraben.at).
Neu ist heuer Amadors Wirtshaus und Greißlerei dazugekommen (19., Grinzinger Straße 86, ✆ 0660/90 70 500). Dort wird zu Silvester ein sechsgängiges Menü (185 Euro; 295 Euro mit Weinbegleitung) inklusive Champagner-Empfang geboten – unter anderem mit Kaviar, Jakobsmuscheln, Zander im Gulaschsaft, aber auch Amadors berühmtem Dessert Brick in the Wall. Dazu gibt es Spezialitäten aus Fritz Wieningers Weinkeller.
Käseliebhaber Johannes Lingenhel (3., Landstraßer Hauptstraße 74, ✆ 01/7101566) kredenzt ein achtgängiges Menü (150 Euro) mit Biolachs, Seezunge, Trüffel oder Kalbsbackerl.
Deftiger geht es im auf Craft Beer und BBQ spezialisierten Brickmakers zu (7., Zieglergasse 42, ✆ 01/997 44 14). Hauptgang des dreigängigen Menüs (29,90 Euro) sind hier Schweinebauch, Entenbrust oder Irish Rib Eye Steak.
Silvester auf Japanisch gibt es im Okra (2., Kleine Pfarrg. 1, ✆ 0650/81 85 008), mit Beef Tatar Tokio Style, Sushi oder Yuan-Salzlachs gegrillt (fünf Gänge: 49 Euro). Und wer sich nachmittags auf den Jahreswechsel einstimmen will, kann das von 12 bis 19 Uhr in der Marktwirtschaft bei Champagner und Austern tun (7., Siebensterng. 21, ✆ 0677/618 821 09).
("Die Presse", Print-Ausgabe, 24.12.2016)