Wie man den Wienerwald zu Bier braut

Markus Führer hat sich in einer früheren Fleischerei seine Gablitzer Privatbrauerei eingerichtet.
Markus Führer hat sich in einer früheren Fleischerei seine Gablitzer Privatbrauerei eingerichtet.(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Markus Führer braut in seiner Gablitzer Privatbrauerei klassische, untergärige Bierstile wie Märzen, Pils oder Wiener Lager. Derzeit verarbeitet er Kräuter aus dem Wienerwald zu einem Bernstein-Märzen.

Es ist die Nase, die einen in die Gablitzer Privatbrauerei führt – zumindest an jenen zwei Tagen pro Woche, an denen hier gebraut wird. Rein optisch erinnert das Gassenlokal nur bedingt an eine Brauerei. Immerhin war hier jahrzehntelang eine Fleischhauerei untergebracht. Im Schaufenster hängt längst keine Wurst mehr. Stattdessen sind die unterschiedlichen Biere, die Braumeister Markus Führer hier braut, ausgestellt. Und wäre die Glasscheibe nicht vom vielen Dampf und der Wärme, die beim Brauprozess entstehen, beschlagen, würde man auch die beiden großen Bottiche sehen, in denen gemaischt und geläutert wird.

Markus Führer und sein Lehrling Benjamin Kerber sind gerade dabei ein Bernstein-Märzen zu brauen. Allerdings kein gewöhnliches Bernstein-Märzen, sondern eines, das mit Kräutern aus dem Wienerwald verfeinert werden soll. „Heuer bin ich ganz auf der Naturschiene“, sagt Führer. Sein Frühlingsbock ist bereits fertig für den Verkauf. Derzeit tüftelt er eben an dem Wienerwaldbier.

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