Im Keller: Weingut Hiedler

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Der Franzose aus Langenlois.

Es gibt ja Winzer, über deren Weine könnte ich jede Woche schreiben, und weil dem so ist, passiert genau das Gegenteil: Ich schreibe selten über sie. Einer dieser Winzer ist Ludwig Hiedler aus Langenlois. Für mich zählt er zu den ganz großen Winzern in diesem Land. Weil er (für mich) der „französischste“ österreichische Weinbauer ist. Vielleicht, weil ich seine Burgundersorten gerne trinke. Neben Weißburgunder und Chardonnay verdient vor allem der Pinot Noir besondere Wertschätzung. Und trotzdem widme ich mich heute speziell dem Grünen Veltliner Kittmannsberg 2013.

Auch sehr „burgundisch“. Sehr viel reife Frucht, sehr viel Extrakt. Ich rieche Apfel und Marille und schmecke Honig, lebendige Säure, schöne Länge und sehr viel Entwicklungspotenzial. Letzteres weiß ich vor allem, weil ich erst kürzlich den 2010er und 2011er getrunken habe. Und beide sind ziemlich sensationell. Ich persönlich würde mich also vorerst beim 2013er eher zurückhalten. Wenn es aber jetzt schon unbedingt sein muss - was ich nachvollziehen kann -, dann dekantieren und in große Gläser mit ihm.

Weingut Hiedler, Grüner Veltliner Kittmannsberg 2013, kostet ab Hof 15 Euro; www.hiedler.at

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