Im Keller: GrüVe 2015

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Ultimativer Luxus für Alltagspuristen.

Manchmal bin ich ja richtig froh, wenn ich über einen alten Hut schreiben kann. Nichts Neues, nichts Exklusives. Einfach den Alltag genießen. Aber was heißt hier Alltag? Für uns Alltagspuristen, die wir stets auf dem Sprung in den Hyperraum sind, ist selbst der Alltag nicht alltäglich. Und der alte Hut heißt GrüVe 2015. Genau: der Grüne Veltliner vom Weingut Jurtschitsch, den es mittlerweile schon zum 29. Mal gibt. Der jedes Jahr von Maler Christian Ludwig Attersee ein Etikett bekommt. Der GrüVe ist quasi der erste urkundliche Nachweis in Österreich, dass Weinbauer und Unternehmer unter einen Hut passen. Dass man aus einer Flasche Grünem Veltliner eine Trademark machen kann. All das ist, wie gesagt, längst ein alter Hut. Alwin Jurtschistsch leitet mittlerweile das Weingut in Langenlois. Er hat viel frischen Wind ins Weingut und in die heimische Weinszene gebracht. Der GrüVe 2015 ist, was er immer war: ein leichter, frischer, fruchtiger Grüner Veltliner. Schöner Aperitif, aber auch wunderbar zum Essen, wenn es nicht zu üppig sein soll. Wenn wir Alltagspuristen vom ultimativen Luxus träumen: der Langeweile.

Weingut Jurtschitsch, GrüVe 2015; kostet bei Wein & Co 9,99 Euro; www.jurtschitsch.com

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