Studie: Darum ist Frauen im Büro zu kalt

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Die Frage, auf welche Temperatur die Klimaanlage eingeschaltet werden soll, entzweit die Geschlechter. Wissenschaftler wissen warum.

Woran es liegt, dass Männer die Kapazität der Klimaanlage gerne ausschöpfen und Frauen im Hochsommer mit einer Strickweste im Büro sitzen, haben nun Wissenschaftler herausgefunden. In einer Studie kamen zwei Biologen der Universität Maastricht zum Schluss, dass es nicht daran liegt, dass Männer im Anzug meist wärmer gekleidet sind oder Frauen zu empfindlicher sind. Vielmehr brauchen es Frauen einfach wärmer.

Der Grund: Frauen produzieren bei gleicher Tätigkeit weniger Wärme und mögen es deshalb etwa drei Grad wärmer. Ein 40-jähriger Mann mit 70 Kilogramm Körpergewicht produziert etwa 60 Watt Wärmeenergie pro Quadratmeter Hautoberfläche. Durch die Büroarbeit kommen etwa 10 Watt dazu. Eine junge Frau jedoch produziert bei gleicher Arbeit lediglich 48 Watt.

Frauen sind oft kleiner und zierlicher, zudem haben sie einen höheren Körperfettanteil wodurch die Wärme weniger bis zur Haut vordringt. Außerdem könnte auch der Stoffwechsel damit zu tun haben. Umgerechnet bedeutet das, dass Frauen 25 Grad Raumtemperatur als angenehm empfinden, Männer jedoch 22 Grad.

(Red. )

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