Auftakt zum Brustkrebsvorsorge-Monat

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Rund 5500 Neuerkrankungen jährlich verzeichnet man in Österreich. 1500 Patienten sterben - 500 von ihnen könnten gerettet werden.

Von Zartrosa bis Neonpink: Alle Schattierungen waren am Mittwochfrüh im Prunksaal der Nationalbibliothek in Wien vertreten. Unterstützer, Betroffene und Helfer hatten sich zum offiziellen Startschuss der heurigen Pink-Ribbon-Aktionen mit passenden Accessoires und Outfits ausgerüstet, um Aufmerksamkeit in Sachen Brustkrebs zu schaffen und Spenden zu lukrieren.

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Rund 5500 Neuerkrankungen jährlich verzeichnet man in Österreich. 1500 Patienten sterben - 500 von ihnen könnten gerettet werden, wenn die Erkrankung rechtzeitig erkannt wird, sind Experten wie der Mediziner Christian Singer vom Wiener AKH überzeugt.

Auch heuer werden zahlreiche Veranstaltungen in ganz Österreich stattfinden, um Frauen über die Wichtigkeit der Vorsorge-Untersuchungen und neue Richtlinien in Sachen Mammografie zu informieren. Der Präsident der Österreichischen Krebshilfe, Paul Sevelda, appellierte nachdrücklich, an dem mit Jahresbeginn 2014 eingeführten kostenlosen neuen Brustkrebs-Früherkennungsprogramm teilzunehmen. Dieses richtet sich an alle beschwerdefreien Frauen ab 40.

Gute Chancen bei rechtzeitiger Behandlung

Die Pink-Ribbon-Tour 2016 führt ab 1. Oktober von Vorarlberg bis in Burgenland. Eine Vielzahl an Veranstaltungen und Aktionen soll die ernste Thematik mit einer gewissen Leichtigkeit transportieren. Vor allem die aktuellsten Erkenntnisse rund um die Früherkennung sollen möglichst viele Menschen erreichen. Denn bei rechtzeitiger Behandlung stehen die Chancen immer besser, völlig zu genesen. Bekannte Gesichter wie Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (SPÖ), Benefiz-Lady Jeannine Schiller, Winzer Leo Hillinger, Künstlerin Marika Lichter und Mode-Expertin Bettina Assinger waren der Einladung von Echo Medienhaus und Look! gefolgt.

Entstanden ist die Pink-Ribbon-Aktion im Oktober 1997 in den USA. Die Österreichische Krebshilfe widmet seit 14 Jahren im "Brustkrebsmonat Oktober" den Schwerpunkt ihrer Informationsarbeit dem Thema. Die rosa Schleife soll dabei die Aufmerksamkeit explizit auf aktuellsten medizinischen Botschaften lenken.

Im Rahmen der Kick-off-Veranstaltung konnten erstmals einige der neuesten Produkte erstanden werden, von denen ein Teil direkt der Aktion zugutekommt. Die Palette erstreckt sich von Naschereien über Dessous bis zu Schmuck und Haushaltsgeräten. Im Jahr 2015 kamen insgesamt 420.157 Euro zusammen.

pinkribbon.at

(APA)

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