Madonna besucht mit Adoptivkindern Malawi

Madonna und Mercy James
Madonna und Mercy James AP
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Die "Queen of Pop" soll in aller Stille nach Afrika gereist sein. Der Grund für ihren Besuch ist unklar. Ihre Stiftung "Raising Malawi" sorgt für eine anhaltende Kontroverse.

US-Popsängerin Madonna ist am Montag nach Malawi gereist, der südostafrikanischen Heimat ihrer beiden Adoptivkinder David Banda und Mercy James. Madonna sei zu Mittag mit ihren beiden Adoptivkindern und zehnköpfiger Begleitung in einem Privatjet auf dem Flughafen von Lilongwe gelandet, sagte ein Sprecher der Flughafenpolizei. Der Grund für ihren Besuch war zunächst unklar.

Die US-Popdiva engagiert sich seit längerem in Malawi, unter anderem spendete sie über ihre Stiftung "Raising Malawi" mehrere Millionen Dollar für die Betreuung von Waisenkindern. Im Dezember teilte sie mit, dass ihre Stiftung zehn Schulen in Malawi gebaut habe und mit ihrer Hilfe 4871 Kinder unterrichtet werden könnten. Dies wurde von der Regierung kurz darauf dementiert. "Raising Malawi" habe lediglich bei zehn bereits bestehenden Schulen jeweils ein weiteres Klassenzimmer hinzugefügt.

Ursprünglich wollte Madonna für 15 Millionen Dollar eine Schule für 500 Mädchen bauen. Im Jahr 2010 legte ihre Stiftung dafür den Grundstein in dem kleinen Dorf Chinkhota. Rund ein Jahr später wurde das Projekt nach Klagen von insgesamt acht gefeuerten Angestellten gegen Madonnas Stiftung jedoch wieder abgeblasen; 3,8 Millionen Dollar (2,97 Mio. Euro) waren da bereits in den Sand gesetzt.

(APA/AFP)

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