Karl Moik auf dem Weg der Besserung

Karl Moik
Karl Moik(c) APA/dpa/Ursula D�ren (Ursula D�ren)
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Nach einer gefährlichen Keiminfektion konnte der Entertainer seinen 76. Geburtstag am Donnerstag in der Reha-Klinik feiern.

Der langjährige "Musikantenstadl"-Moderator Karl Moik, der im März einen Herzinfarkt erlitten hat, musste vor eineinhalb Wochen wegen einer Infektion mit Krankenhauskeimen in die Intensivstation nach Salzburg gebracht werden. Sein Zustand sei kritisch gewesen, zitierte ihn die "Bild"-Zeitung in ihrer Ausgabe von gestern, Donnerstag. Nach fünf Tagen kehrte Moik in die Reha-Klinik zurück.

"Mir wurde plötzlich schlecht, ich musste mich übergeben und bekam Schüttelfrost. Mein Zustand war sehr kritisch. Ich bin wirklich froh, noch am Leben zu sein", schilderte Moik. Die gefährlichen Keime hätten den Magen und die Blase angegriffen. Der Österreicher wurde von der Rehabilitations-Klinik in Großgmain bei Salzburg, wo er seit Wochen betreut wird, mit der Rettung in die Intensivstation der II. Medizin des Salzburger Landeskrankenhauses eingeliefert.

Nach einem fünftägigen Aufenthalt habe Moik das Spital wieder verlassen können, bestätigte sein Sprecher Walter Kahl am Freitag gegenüber der APA gleichlautende Berichte in den Freitag-Ausgaben der Tageszeitungen "Österreich" und "Heute". "Es war eine Viruserkrankung", sagte Kahl zur APA. "Herr Moik ist jetzt wieder in der Reha in Großgmain, er befindet sich auf dem Weg der Besserung." Die Sprecherin des Salzburger Landeskrankenhauses, Beate Erfurth, sagte gegenüber der APA: "Der Patient ist im guten Zustand nach Großgmain zurückgekommen."

Der Publikumsliebling feierte gestern seinen 76. Geburtstag in Großgmain im Kreise der Familie. "Auch seine Enkelkinder waren bei ihm. Es gab Kaffee und Kuchen", erzählte Kahl. Schätzungsweise etwa drei bis vier Wochen werde Moik noch in der Reha-Klinik bleiben müssen, meinte sein Sprecher. "Er ist absolut zuversichtlich, dass seine Genesung weiter voranschreitet." Die Volksmusik-Legende ist noch auf den Rollator angewiesen, er trainiert fleißig das Gehen und Sprechen.

Karl Moik hatte am 3. März 2014 beim Rosenmontagsumzug der "Blauen Funken" in Köln teilgenommen und am Abend in einem Hotel den lebensbedrohlichen Infarkt erlitten. Bei einer anschließenden Operation ist es offenbar zu Komplikationen gekommen. Nach dem Spitalaufenthalt wurde er in die Reha-Klinik nach Großgmain gebracht. Moik wird dort von seiner Frau regelmäßig besucht. Anfangs bereitete ihm das Schlucken und Reden große Schwierigkeiten. Er hatte zeitweise mit einem Stimmverlust zu kämpfen.

(APA)

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