Willow und Jaden Smith über Bildung, Äpfel und Osho

Will Smiths Kinder ernten Spott für ihre Ideen
Will Smiths Kinder ernten Spott für ihre IdeenReuters
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Weder Schule noch Zeit seien wahrhaftig. Die jungen Starkinder Willow und Jaden Smith werden für ein seltsames Interview verspottet.

In den US-Medien sorgt ein Interview derzeit für Gesprächsstoff. Die Kinder des Schauspielerpaares Will (46) und Jada Pinkett Smith (43) haben der "New York Times" Einblick in ihre Denkweisen gegeben. Demnach halten die beiden zum Beispiel absolut nichts von der klassischen Schulbildung. "Die Schule ist nicht authentisch, weil sie endet", sagte Jaden Smith (16) in einem Interview mit dem "T Magazine". "Sie ist nicht wahrhaftig, nicht echt."

Im Unterschied dazu ist er sich sicher, dass "unser Lernen niemals aufhört". Seine Schwester Willow (14) ergänzte, dass jenes Jahr, das sie auf einer Schule verbracht habe, "gleichzeitig die beste und die schrecklichste Erfahrung" gewesen sei: Sie wisse jetzt, warum andere Kinder so niedergeschlagen seien, denn sie sei selbst auch niedergeschlagen gewesen. Privat lese Willow übrigens Bücher über Quantenmechanik, den indischen Philosophen Osho und mache sich Gedanken über das hinduistischen Energiekonzept "Prana".

Die Zeit gibt es nicht

Die junge Musikerin zweifle nicht nur an der Wahrhaftigkeit der Schulbildung, sondern auch an einer anderen Größe: "Ich kann Zeit langsam oder schnell vergehen lassen", sagte Willow. "Und das zeigt mir, dass sie nicht existiert." Auf die Frage, welche Themen sie in ihrer Arbeit aufgreifen würden, antwortete der 16-Jährige: "Wenn du an etwas Fröhliches denkst, denkst du auch an etwas Trauriges. Wenn du an einen Apfel denkst, denkst du auch an das Gegenteil eines Apfels." 

An ihrer "musikalischen Evolution" haben die Geschwister allerdings keinen Zweifel: Jaden meinte, dass sie eigentlich nur coole Musik machen wollten, weil es die eben nicht gäbe. Seine Schwester sei stolz, weil sie mit dem Lied "Whip My Hair" schon "so viel für junge schwarze Mädchen und Mädchen in aller Welt gemacht habe".

(APA/dpa/sh.)

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