Der "Sherlock"-Darsteller begeistert sowohl die britische Presse als auch das Premieren-Publikum als William Shakespeares "Hamlet". Die Produktion im Londoner Barbican wird allerdings als mittelmäßig kritisiert.
Eine gelungene Darbietung hat "Sherlock"-Star Benedict Cumberbatch als "Hamlet" am Londoner Barbican hingelegt. Der Schauspieler erntete nicht nur von Kollegen, sondern auch von der britischen Presse Lob. So sah etwa der "Guardian" einen "guten, sympathischen" Hamlet, während die "Daily Mail" seine "ausgezeichnete Fechtkunst" hervorhob. Weniger gut weg kam allerdings die restliche Produktion.
"Kindische Produktion"
Schon vor der Premiere am Dienstag waren die Theaterkritiker nicht gerade schonend mit der Shakespeare-Umsetzung umgegangen. Cumberbatch habe demnach das Pech, sich mit "zweitklassigen Co-Stars und einer oft kindischen Produktion" abfinden zu müssen, wie in der "Daily Mail" geurteilt wurde. Und der "Guardian" ließ an Produktion von Lyndsey Turner kein gutes Haar: "halbgare Ideen", "ein frustrierender Abend".
Cumberbatch steht zum ersten Mal seit vier Jahren wieder auf der Bühne. Das bis 31. Oktober laufende Stück war das am schnellsten ausverkaufte in der britischen Theatergeschichte.
(APA/Red.)
