»Was wir machen, ist immer politisch«

Roland Koch: „Die Frage, ob das Cash bringt, was wir da machen, bringt uns enormen Druck.“
Roland Koch: „Die Frage, ob das Cash bringt, was wir da machen, bringt uns enormen Druck.“ (c) Akos Burg
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Der Schauspieler Roland Koch wird in den Proben zu Harold Pinters Stück »Das Geburtstagsfest« zum Tier. Doch »übergriffig« wird er nur auf der Bühne. Dass Martin Kušej der neue Burgtheater-Direktor ist, überrascht ihn nicht.

Wie fühlen Sie sich nach fünf Stunden Probe mit Andrea Breth? (Anm.: Am 28. Juli ist die Premiere von Harold Pinters „Die Geburtstagsfeier“ in Salzburg. Andrea Breth führt Regie.)

Roland Koch: Man ist ausgenommen, wie so ein Tier, das gerade ausgeweidet wurde. Das ist aber kein Vorgang, der ungewöhnlich ist. Es ist ja nicht so, dass Breth brutal Hand anlegt. Das Stück macht das mit einem. Es hat eine furchtbare Konsequenz. Man wird zum Tier. Es hört sich auf, dass man irgendeine Form von zivilisiertem Umgang miteinander haben will, sondern man will Grenzen überschreiten. Man wird sofort übergriffig.

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