Jede Generation hat so ihre Idole: Von James Dean und Elvis über Beatles, Rolling Stones bis hin zu den Boybands der Neunziger. Wenn die (meist jungen, männlichen) Helden auftreten, gibt es für die (meist weiblichen) Fans kein Halten mehr. Sie kreischen, jubilieren, weinen. Der jüngste Star in dieser Idolen-Reihe ist ein blasser jungen Engländer mit dem Namen Robert Pattinson. Er steht für ein Phänomen, das sich "Twilight" nennt.
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Wo der 23-jährige Londoner auftritt, da bricht eine Welle von Hysterie los. Die Klatschblätter sind voll mit Robert Pattinson, seit er in der Rolle des Vampirs Edward Cullen im ersten "Twilight"-Film zu sehen war. Das Liebesleben des ehemaligen Models wird zerpflückt.
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Am liebsten dichtet man Pattinson natürlich eine Liaison mit Co-Star Kristen Stewart an. Von heimlichen Treffen über Verlobung bis zur möglichen Schwangerschaft lässt die Gerüchteküche nichts aus. Stewart spielt in der "Twilight"-Serie die weibliche Hauptrolle: Als Mädchen Bella Swan verliebt sie sich in einen Vampir.
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Dass an diesen Gerüchten doch was dran war, bestätigte Pattinson nun selbst: "Es ist sehr kompliziert, aber wir sind zusammen, ja", sagte er der britischen Zeitung "The Sun".
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Vor diesem "Geständnis" legte der Tennie-Star ein Ablenkungsmanöver nach dem anderen hin: Erst wollte er den Fans weiß machen, Schwierigkeiten beim Daten zu haben. Dann erklärte er in einem Interview mit dem Magazin "Details", dass er eine Abneigung gegen das weibliche Geschlecht habe. "Ich hasse Vaginas, ich bin dagegen allergisch" wird Pattinson zitiert. Wohl doch nur ein Bluff, wie sich jetzt herausstellte.
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Pattinson selbst ist der Ruhm um seine Person schon manchmal zuviel: Von Mädchen, die sich die Hälse blutig kratzen, erzählt er in Interviews. Von Fans, die wollen, dass er sie beißt und die unbedingt seine Haare berühren wollen. So betont er auch gerne, dass er am Boden geblieben ist, sich nicht jeden Tag duscht und gerne alte T-Shirts trägt.
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Auch Kristen Stewart wehrt sich gegen das Image eines Hochglanz-Stars. Strähnige Haare, kein Make-Up und ein Faible für Rock-Konzerte sollen zeigen, dass sie "ganz normal" geblieben ist.
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Im Sex liegt auch der Erfolg der Serie. Als Vampir, das Sexsymbol schlechthin, bleibt dem ewig jungen Blutsauger Edward Cullen die körperliche Erfüllung verwehrt, weil er seine Geliebte Bella aussaugen und töten könnte, verliert er die Kontrolle über sich selbst. Im Bild: Szene aus "New Moon"
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So bleibt im simplen Romeo-und-Julia-Plot immer eine gewisse sexuelle Spannung aufrecht. Im Bild: Szene aus "New Moon"
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Um diese Spannung aufrechtzuerhalten, trennt Autorin Stephenie Meyer das unmögliche Liebespaar gern - etwa mittels blutgierigen Vampiren oder Liebeswirrnisse. So simpel das Rezept, so erfolgreich das Ergebnis. Im Bild: Szene aus "New Moon"
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Robert Pattinson und Kristen Stewart
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