Nach seiner Hirnblutung konnte "Poison"-Rocker Bret Michaels wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden. Ärzte loben seinen Lebenswillen, er habe ihm das Leben gerettet. Man rechnet mit einer vollständigen Genesung.
Der amerikanische Rocksänger Bret Michaels, der eine lebensgefährliche Hirnblutung erlitten hatte, ist aus dem Krankenhaus entlassen worden. "Mr. Michaels hatte sehr viel Glück", sagte der behandelnde Arzt Joseph Zabramski laut "People.com" am Dienstag im St. Joseph Krankenhaus in Phoenix (US-Staat Arizona). Der 47-jährige Frontmann der Glam-Rock-Band Poison ("Every Rose Has Its Thorn") ist nach Angaben des Neurologen "noch sehr krank", er rechne aber mit einer vollständigen Genesung.
Der Lebenswillen hat entschieden
Michaels war am 22. April mit starken Kopfschmerzen im kritischen Zustand in das Krankenhaus gebracht worden. Er wurde auf der Intensivstation behandelt, musste aber nicht operiert werden. In den nächsten Wochen wollten die Ärzte den Zustand des Musikers noch "sehr genau" überwachen. Zabramski schrieb dem Sänger eine gehörige Portion an Lebenswillen zu. Er zähle zu den zehn bis 20 Prozent der Patienten, die sich komplett von einem derartigen Vorfall erholen und normal weiterleben können.
"Roses & Thorns"-Tour wird nachgeholt
Am 12. April hatte sich der Musiker, der seit seiner Kindheit an Diabetes leidet, in San Antonio (Texas) einer Blinddarm-Operation unterzogen, eine Woche später folgte die Hirnblutung. Abgesagte Auftritte für die "Roses & Thorns"-Tour sollen ab Ende Mai nachgeholt werden, kündigte die Band an.
(APA/dpa)