Plagiatsverfahren gegen Schaumburg-Lippe eingestellt

Schaumburg-Lippe
Schaumburg-Lippe EPA
  • Drucken

Die Dissertation von Mario-Max Prinz Schaumburg-Lippe ist kein Plagiat. Es konnte keine "unzulässige Übernahme fremder Textstellen" festgestellt werden. Die Vorwürfe wurden fallen gelassen.

Mario-Max Prinz Schaumburg-Lippe hat nicht abgekupfert: Ein von der Universität Innsbruck nach Plagiatsvorwürfen in Zusammenhang mit der Dissertation des Juristen beantragtes Verfahren ist eingestellt worden. Das gab die Uni am Mittwoch in einer Aussendung bekannt.

"Eine gutachterliche Stellungnahme eines externen ausländischen Experten hat ergeben, dass eine unzulässige Übernahme fremder Textstellen in die Dissertation nicht in dem Ausmaß festgestellt werden konnte, dass die Voraussetzungen des Paragraf 74 UG für die Nichtigerklärung der Beurteilung der Dissertation sowie Paragraf 89 UG für den Widerruf des akademischen Grades erfüllt wären", hieß in der Aussendung.

Das Verfahren war im Sommer eingeleitet worden, Ausgangspunkt der Erhebungen wegen Plagiatsverdachts dürfte ein Gutachten des österreichischen Medienwissenschafters Stefan Weber gewesen sein. Weber hatte im Auftrag einer Anwaltskanzlei die Buchfassung der Dissertation von Mario Wagner - so der bürgerliche Name von Schaumburg-Lippe - mit dem Titel "Kann der Papst die Krise beenden?" überprüft. Schaumburg-Lippe hatte die Anschuldigung zurückgewiesen und von einer Medienkampagne gesprochen, wie sie bereits bei seiner Magisterarbeit losgetreten worden sei. Deren Überprüfung habe die Haltlosigkeit der Vorwürfe ergeben.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.