Jordanien, Seychellen oder nur Cornwall? Über das Ziel der Hochzeitsreise der Frischvermählten schweigt sich der Palast aus.
Wien/Zoe. Es ist ein gut gehütetes Geheimnis – und eines, hinter dem Journalisten der Regenbogenpresse seit Wochen her sind: Wo werden Prinz William und die ihm frisch angetraute Kate ihre Flitterwochen verbringen?
Spekulationen gibt es ohne Ende, der Palast kommentiert keine. Das Ziel der Hochzeitsreise soll streng geheim bleiben – so geheim, dass angeblich nicht einmal Kate weiß, wohin es geht. William will sie überraschen. Bei den Buchmachern hoch im Kurs steht jedenfalls Jordanien. Dort hat Kate mit ihren Eltern fast zwei Jahre in den 1980er-Jahren gelebt. Der Prinz soll den Jordanien-Urlaub schon gebucht haben, wie der „Daily Telegraph“ herausgefunden haben will. Nächtigung im luxuriösen Beduinenzelt und Ausflüge in die antike Felsenstadt Petra und ins Wadi Rum seien auch schon geplant.
Das „Hamburger Abendblatt“ wiederum weiß, dass es auf die Seychellen geht. Dort soll das britische Königshaus gleich eine ganze Insel gemietet haben. Gute Quoten bei den Buchmachern erzielt auch die Destination Kenia: Im romantischen Lewa-Downs-Nationalpark hat William Kate vergangenen Oktober den Antrag gemacht. Auch Australien, das die beiden kurz vor ihrer Hochzeit offiziell bereist haben, wird immer wieder genannt.
Wird's bloß ein „Billigurlaub“?
Die Zeitung „Daily Mail“ berichtet, dass die Frischvermählten das Budget der Steuerzahler nicht allzu sehr strapazieren wollen und daher auf einen „Billigurlaub“ in Rumänien setzen würden. Prinz Charles unterstützt mehrere Ökoprojekte in Siebenbürgen. Vielleicht überschreitet das Paar aber nicht einmal die Staatsgrenze: Als heißer Tipp gilt – laut „Mail“ – nämlich auch die Inselgruppe Scilly Islands nahe der Küste Cornwalls. Mit diesen verbindet William gute Erinnerungen: 1989 verbrachte er dort einen Sommerurlaub mit seinen Eltern und seinem Bruder Harry.
Vielleicht gelingt William und Kate aber auch, was dem dänischen Kronprinzenpaar Fredrik und Mary vor sieben Jahren gelungen ist: Bis heute weiß die Öffentlichkeit nicht, wo die beiden ihre Flitterwochen verbrachten.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 30.04.2011)