Der tanzshowkritische Airliner ist mit Dolly Busters Teilnahme an der ORF-Sendung "Dancing Stars" nicht einverstanden. Vor einem Jahr erregte Haiders „Schwulentanz“ Laudas Gemüt.
Niki Lauda ist einmal mehr unzufrieden mit dem ORF-Programm, genauer: Mit der Teilnehmerliste der heurigen "Dancing Stars". Dass dort mit Dolly Buster eine frühere Pornodarstellerin mitwirken soll, erzürnte Lauda erneut. In der Ö3-Sendung "Frühstück bei mir - Kitzbühel Special" sprach er von "Tutti Frutti-Fernsehen". Radiotalkerin Claudia Stöckl konfrontierte Lauda im Laufe des Gesprächs mit seinen Sagern aus dem Vorjahr. Damals hatte der Männertanz von Alfons Haider des Airliners Gemüt erregt. "Zuerst lassen sie zwei Männer tanzen, jetzt holen sie eine Porno-Darstellerin, das ist für mich das Ende und schlicht inakzeptabel", poltert er im "Österreich"-Interview.
So ein Topfen
ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner jedenfalls kann die Aufregung nicht nachvollziehen, wie sie zu Stöckl sagte: "Das ist ein derartiger Topfen! Die Frau ist eine respektable Frau, die eine Vergangenheit hat. Eine Frau, die aus diesem Metier ausgestiegen ist, ins reale, seriöse Leben umgestiegen ist, Geschäftsfrau wurde, hat allen Respekt verdient", erklärte sie.
Dörfler unterstützt Lauda
Zumindest einen Unterstützer hat Lauda gefunden: Kärntens Landeshauptmann Gerhard Dörfler (FPK) ließ am Montag in einer Aussendung wissen, dass auch ihm die Teilnahme der Erotik-Geschäftsfrau Sorgen macht: Es sei einfach nur jämmerlich, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk glaube, damit Quote machen zu müssen, einen Ex-Porno-Star als Lockvogel einzusetzen. "Tiefer geht's nicht mehr", befand Dörfler.
Lauda hatte - ebenfalls in Kitzbühel - im Vorjahr mit Kritik am Männertanz von Alfons Haider von sich Reden gemacht. Dies sei lediglich dem >> "Kalkül der Quotengeilheit" geschuldet, man produziere einen künstlichen Skandal, so der Airliner.
(APA)
