Bobbi Kristina wurde mit Angstzuständen in ein Krankenhaus in Beverly Hills eingeliefert. Ihre Mutter, Whitney Houston verstarb am Samstag im 48. Lebensjahr unter bisher ungeklärten Umständen.
Die Tochter der verstorbenen Soul-Diva Whitney Houston ist am Sonntag mit "Stresssymptomen" ins Krankenhaus eingeliefert worden. Bobbi Kristina habe unter Angstzuständen gelitten und sei ins Cedars Sinai Hospital in Beverly Hills gebracht worden, sagten ein Freund der 18-Jährigen und ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur AFP. TMZ meldete, sie sei einmal am Morgen und dann ein zweites Mal am Abend in die Notaufnahme gebracht worden.
Die Promi-Webseite berichtete zuvor, in Whitney Houstons Hotelzimmer im Beverly Hilton seien verschreibungspflichtige Tabletten gefunden worden. Angehörige wurden mit den Worten zitiert, die Sängerin habe ein Mittel gegen Angstzustände genommen.
Die Familie der Pop-Legende äußerte sich am Sonntag erstmals zu der "unvorstellbaren Tragödie" des Todes Houstons. "Wir sind durch den Verlust unserer geliebten Whitney am Boden zerstört", hieß es in einer Erklärung. "Wir werden sie sehr vermissen." Whitney Houston war am Samstag im Alter von 48 Jahren unter ungeklärten Umständen in ihren Hotelzimmer gestorben.
Am 9. August 2013 würde Whitney Houston ihren 50. Geburtstag feiern. Wenige Wochen zuvor bekam die Pop-Diva ein trauriges Denkmal: In Westfield im Bundesstaat New Jersey ziert nun ein rötlicher Grabstein die letzte Ruhestätte der Sängerin. Neben ihrem Sterbedatum, 11. Februar 2012, ist auch ihrer großer Hit "I Will Always Love You" eingraviert. (c) EPA (UWE ANSPACH) Whitney Houston bleibt uns als Ausnahmesängerin in Erinnerung: Drei Oktaven umspannte ihre außergewöhnliche Stimme, die Menschenmassen in Stille versetzen oder zum Kochen bringen konnte. Millionen Kinozuschauer liebten und litten mit ihr bei ihrem Leinwanderfolg "Bodyguard" und dem dazugehörenden Herzschmerz-Soundtrack einer ganzen Generation. Im Bild: Houston als Wachsfigur bei Madame Tussauds in New York. (c) REUTERS (� Keith Bedford / Reuters) Houstons Geschichte ist aber auch die Geschichte eines Absturzes: Seit Jahren litt sie an Drogen- und Alkoholsucht, mehrere Entzugsversuche scheiterten. Eine Mischung aus Kokain, Beruhigungsmitteln und anderen Medikamenten, in Kombination mit einer Herzerkrankung mit Arterienverkalkung, führte ... (c) EPA (WALTER BIERI) ... schließlich zu einem Kollaps, der in einer Badewanne eines Hotels in Beverly Hills tödlich endete. Mit dem Gesicht nach unten war sie aufgefunden worden.Houston sei eine "chronische" Drogenkonsumentin gewesen, bestätigte Craig Harvey, Sprecher der Gerichtsmedizin, einen Monat nach ihrem Tod. (c) REUTERS (JONATHAN ALCORN) Die "Queen of Pop" hatte eine beispiellose Karriere hingelegt. Ein Rückblick auf die Sonnen- und Schattenseiten des Wirkens und Lebens von Whitney Elizabeth Houston: (c) EPA (WALTER BIERI) Die Musik wurde der am 9. August 1963 in Newark bei New York geborenen Sängerin in die Wiege gelegt. Ihre Mutter sang im Hintergrundchor von Elvis Presley, ihre Cousinen Dionne und Dee Dee Warwick wurden Soul-Stars. Und ihre Patentante war die legendäre Aretha Franklin. (c) REUTERS (STRINGER) Schon mit 14 hatte sie eine erste Plattenaufnahme und sang später mit ihrer Mutter in Nachtclubs. Und sie arbeitete auch als Fotomodel und schaffte es auf Titelseiten, als sich Models mit dunkler Hautfarbe in der Branche noch kaum durchsetzen konnten. Im Bild: Whitney mit ihrer Mutter Cissy Houston 1988 (c) REUTERS (MARK PETERSON) Ihr Debütalbum, das schlicht ihren Namen trug, schlug schon ein wie eine Bombe. Gleich drei Songs wurden Nummer-Eins-Hits und auch die Platte selbst kletterte an die Spitze der Charts. Das zweite Album, mit dem ebenso einfachen Titel "Whitney", enthielt Chartstürmer wie "I Wanna Dance With Somebody" oder die Ballade "Where Do Broken Hearts Go". Wem das nicht Gänsehaut genug war, bekam sie bei "One Moment in Time", dem offiziellen Lied der Olympischen Spiele 1988. (c) REUTERS (MARK PETERSON) In den neunziger Jahren war Houston auch als Schauspielerin erfolgreich. Unvergessen ist die Romanze mit Kevin Costner in "The Bodyguard". Mit dem Song "I Will Always Love You", der sich in den USA 14 Wochen auf Platz Eins hielt, schenkte sie einer ganzen Generation ihre romantische Hymne. (c) REUTERS (HANDOUT) Mit ihrer Ausnahmestimme schaffte es gar die US-Nationalhymne, die Houston 1991 beim Super Bowl sang, zum ersten und einzigen Mal in die Charts. Doch Whitney Houston hatte bald Probleme. (c) REUTERS (ETHAN MILLER) Diese Probleme hießen Alkohol, Rauschgift - und Bobby Brown. 1992, auf dem Höhepunkt ihres Ruhmes, heiratete sie den R&B-Sänger. 1993 brachte sie Töchterchen Bobbi Kristina zur Welt. (c) REUTERS (JIM RUYMEN) Doch die Ehe war nicht selten ein Skandal, Brown galt als der personifizierte schlechte Einfluss, der seine Frau schlug und betrog und bei dem immer wieder Drogen gefunden wurden. Nach 15 Jahren wurde die Ehe geschieden, doch von den Drogen kam Houston nicht weg. (c) Reuters (STRINGER) Immer wieder versuchte sie ein Comeback. "My Love Is Your Love" wurde 1998 zum Erfolg, vier Jahre später "Just Whitney...". Und mit "I Look to You" gelang ihr im August 2009 sogar wieder ein Nummer-Eins-Album. Doch die Drogen- und Alkoholabhängigkeit hatten die einst so außergewöhnliche Stimme brüchtig werden lassen. Houston konnte an ihre früheren Erfolge nicht anschließen. (c) APA/HERBERT P. OCZERET (HERBERT P. OCZERET) Ihr Leben bekam sie nicht in den Griff. Im Mai 2011 ging sie erneut in eine Entzugsklinik. Obwohl Houston in den letzten zehn Jahren mehr mit Alkohol und Drogen als mit Musik und Filmen Schlagzeilen gemacht hatte, war die Nachricht von ihrem Tod ein Schock. Wohl keiner außerhalb ihres engsten Umfeldes hatte vermutet, dass die 48-Jährige in Lebensgefahr ist. Ganz im Gegenteil. (c) REUTERS (PHIL McCARTEN) Nur Stunden vor ihrem Tod war noch über ein baldiges Comeback spekuliert worden. Dazu kam es nicht mehr. In Los Angeles legten Fans nach der Todesnachricht Rosen und Spruchbänder mit einer Liebesbotschaft an die Sängerin nieder: "Whitney, we will allways love you!". (c) REUTERS (MARIO ANZUONI) Pop-Diva hätte 50. Geburtstag (APA/AFP)
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