Buckingham Palace muss um fast eine halbe Milliarde Euro saniert werden

Im Inneren des Palasts: Über 775 Räume verfügt der Buckingham Palace. Nur einige sind in den Sommermonaten für Besucher geöffnet.
Im Inneren des Palasts: Über 775 Räume verfügt der Buckingham Palace. Nur einige sind in den Sommermonaten für Besucher geöffnet. (c) Boaz Teitelbaum/Camera Press/picturedesk.com
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Der Buckingham Palace muss renoviert werden. Die Kosten von 434 Millionen Euro trägt der Steuerzahler, auch wenn es sich die Queen vielleicht eher leisten könnte.

„All the towers of ivory are crumbling,“ sang Nick Cave, und er könnte damit auch den Buckingham Palace gemeint haben. Der Sitz des britischen Königshauses in der Hauptstadt London ist so baufällig, dass er um 369 Millionen Pfund (aktuell: 434 Millionen Euro) renoviert werden muss. Trotz der zu erwartenden Unannehmlichkeiten gebe es für das Vorhaben, das im April beginnt, von Queen Elizabeth „volle Unterstützung“, heißt es von offizieller Seite.

Wer einen der mächtigen Prunkräume betreten darf, dem verschlägt es angesichts der geballten Ladung an imperialem Bombast immer noch den Atem. In den 19 State Rooms, in denen die 90-jährige Queen unermüdlich offiziellen Verpflichtungen nachgeht, mit unerschütterlicher Gleichmut Staatsbankette ausrichtet (für Herbst ist US-Präsident Donald Trump angesagt) und in unbarmherziger Routine ihre Pflicht erfüllt, scheint das British Empire bis heute zu bestehen. „Der Monarch gibt der Nation das Gefühl von Stabilität und Kontinuität“, beschreibt das Königshaus seine Rolle.

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