Ballett für die ganze Familie

Presse-Club. Für Kulturinteressierte jeden Alters gedacht ist der „Presse“-Ballett-Familienzyklus mit drei Werken in Volks- und Staatsoper.

Drei faszinierende Ballettabende mit dem Wiener Staatsballett – das sowohl in der Wiener Staatsoper als auch in der Volksoper Wien das Publikum verzaubert – stehen auf dem Programm des „Presse“-Ballett-Familienzyklus 2016/17.

Familienzyklus deshalb, weil vor allem die Jüngsten von dem „Presse“-Clubvorteil profitieren. Während erwachsene Club-Mitglieder sich über 15 Prozent Ermäßigung freuen dürfen, bekommen Kinder sogar 75 Prozent Club-Rabatt. Die Vorstellungen selbst sind „Cendrillon“ (Aschenputtel) an der Wiener Volksoper und „Onegin“ sowie „Schwanensee“ an der Wiener Staatsoper.

Interessante Interpretationen

„Cendrillon“, mit Musik von Sergej Prokofjew, wird choreographiert von Thierry Malandain. In einer sehr persönlichen Deutung des Stoffs wandelt er die Geschichte von Aschenputtel zu einem Nachdenken über den Werdegang eines Tanzstars: Der Weg an die Spitze ist mühevoll und voller Zweifel, er führt erst nach Widrigkeiten, Schmerz und Hoffnung zum Erfolg. Über tragische, komische und symbolträchtige Stationen bis zum Happy End.

Kein Happy End gibt es bei Puschkins Versroman Eugen Onegin. Choreograf John Cranko formt daraus in der Wiener Staatsoper eines der herausragenden Handlungsballette des 20. Jahrhunderts. Auf der Basis von Kompositionen Tschaikowskis entfaltet sich die erschütternde Darstellung des Dramas einer verschmähten Liebe.

Den Abschluss bildet nochmal Tschaikowski, ebenfalls in der Wiener Staatsoper, diesmal mit seinem wohl berühmtesten Ballett „Schwanensee“. Manuel Legris bringt dabei Rudolf Nurejews Choreografie, mit der der berühmte Tänzer vor 50 Jahren als damals 26-Jähriger in Wien Ballettgeschichte schrieb, zurück auf die Staatsopern-Bühne. Nurejews Leitgedanke der über 200 Mal im Haus am Ring und bei Gastspielen aufgeführten Fassung war die Aufwertung der männlichen Hauptrolle. Für die neue Ausstattung zeichnet Luisa Spinatelli verantwortlich.

INFORMATION

Vorstellungen und Termine.

„Cendrillon“ (Aschenputtel), 17. November 2016, Volksoper Wien, Choreografie: Thierry Malandain, Musik: Sergej Prokofjew

„Onegin“, 4. März 2017, Wiener Staatsoper, Choreografie: John Cranko, Musik: Peter Iljitsch Tschaikowski

„Schwanensee“, 22. Mai 2017, Wiener Staatsoper, Choreografie: Rudolf Nurejew, Musik: Peter Iljitsch Tschaikowski

Preise (Zyklus): Erwachsene. zwischen 62 und 341 Euro, Kinder zwischen 18 und 100 Euro. Ermäßigung: Erwachsene 15 Prozent, Kinder (bis zum 14. Lebensjahr) 75 Prozent. Buchung mit KW „Ballett“ und Abo-Nummer bis 29. 7. 2016 per E-Mail: derclub@diepresse.com

("Die Presse", Print-Ausgabe, 02.07.2016)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.