Cat Video Festival: Katzen-Content im Naturhistorischen Museum

Während der "Hund&Katz"-Sonderausstellung im Wiener NHM macht auch das beliebte Cat Video Festival Station im Museum. Cat-content-Alarm.

Im Zuge der Sonderausstellung "Hund&Katz" gibt es im Naturhistorischen Museum nicht nur interaktive Exponate, sondern - in Kooperation mit der Agentur Vienna Shorts - an zwei Samstagen auch Filme des Cat Video Festivals zu sehen: der Istanbuler Hit-Katzenfilm "Kedi" wird gezeigt, genauso wie eine Katzenvideo-Auswahl von Will Braden, dem Leiter des US-amerikanischen "CarVideoFest", das Kurzfilmprogramm "The Private Life of a Cat" über die Psychologie von Katzen und der Film "The Kitty AI", in dem künstliche Intelligenz die Macht im Staat hat - was der Zuseher durch den Blick einer Katze lernt.

Cat Film Festival im NHM

Termine: am Samstag, 14. Oktober und am Samstag, 11. November 2017

Programm:

  • 11 Uhr: "Kedi"
    Berührender Film über die Welt der Istanbuler Straßenkatzen und ihre Rolle in der Istanbuler Gesellschaft.
  • 14 Uhr: Cat Video Festival Vienna 2017
    Katzenvideo-Auswahl von Will Braden ("CatVideoFest") mit felinen Highlights aus den vergangenen fünf Jahren.
  • 15:30 Uhr: The Private Life of a Cat
    Kurzfilmprogramm zur Biologie und Psychologie der Katzen. Mit Überraschungsfilm, der auf dem Toronto International Film Festival Premiere feierte.
  • 17 Uhr: "The Kitty AI - Hope Is The Thing With Fur"
    Wie sieht eine Welt aus, in der künstliche Intelligenz zum politischen Oberhaupt wird? Durch den Blick einer Katze wird der Zuseher zum politischen Brennherd hingeführt.

Tickets, detaillierte Programminformation: www.nhm-wien.ac.at

"Hund&Katz" nähert sich jenen Tieren an, die Menschen gut zu kennen glauben. 750.00 Hunde und sogar 1,6 Mio. Katzen leben geschätzt in Österreich. 20.000 Jahre ist der Hund Gefährte des Menschen, schon fast 10.000 Jahre ist die Katze mit dabei. Zunächst waren es Arbeitsaufgaben wie zum Beispiel die Schädlingsbekämpfung, die von den Haustieren zu erfüllen waren. Die Funktion als Schoß- und Streicheltier ergab sich erst deutlich später.

Dargelegt wird unter anderem, wie die Vierbeiner - auch mit den Zweibeinern - kommunizieren. Eine Katze heult nicht nur, sondern faucht, knurrt oder schreit auch. Entsprechende Beispiele sind zu hören. Dazu kommt, dass Hunde und Katzen gerne mittels Berührungen miteinander reden. Was buchstäblich Sinn macht: Denn die Sinne der beiden Tiergattungen sind anders ausgeprägt als beim Menschen. Beide hören und riechen viel besser, sehen aber deutlich schlechter.

Wie sich die Welt Hunden und Katzen darbietet, ist auch in einem "multisensorischen" Kino zu erleben, in dem auch feine Vibrationen und - der von den Tieren viel intensiver wahrgenommene - Lufthauch vermittelt werden. An einer weiteren Station können Besucher entscheiden, wie sie in einer Situation als Hund oder Katze reagiert hätten. Ein Verhaltensforscher und ein Tierarzt erklären dann, was die besten Freunde des Menschen tatsächlich getan hätten.

Dargelegt wird aber auch die Geschichte der Spezies. Der Hund hat sich aus dem Wolf entwickelt, die Hauskatze aus der Falbkatze - einer afrikanischen Wildkatzenart. Gezeigt wird unter anderem ein sehr frühes Exemplar, nämlich das Skelett eines kleinen Hundes aus einem jungsteinzeitlichen Kindergrab, das bei Herzogenburg entdeckt wurde. In Zusammenarbeit mit dem Zoologischen Institut der Russischen Akademie der Wissenschaften sollen auch mehr als 12.000 Jahre alte Hunde- und Löwenbabys aus dem Sibirischen Permafrost präsentiert werden. Sie werden laut Köberl aber frühestens erst kommende Woche eintreffen, sind an den ersten Tagen somit noch nicht mit dabei.

(Red./APA)

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