Charlotte Gainsbourg und Keira Knightley gelten mit ihrer kleinen Oberweite als neue Stilikonen. Soziologen und Chirurgen bestätigen den Trend. Die Gesellschaft strebe wieder nach dem Natürlichen.
Die Zeiten künstlicher Oberweiten im XXL-Format scheinen vorbei - zumindest in Frankreich. Trendbewusste Pariser Modemagazine feiern Frauen mit kleinen Brüsten wie Charlotte Gainsbourg und Keira Knightley als neue Stilikonen.
"Die Tage von blonden Püppchen a la Pamela Anderson sind gezählt", heißt es. Selbst Schönheitschirurgen bestätigen den Trend: "Während vor zehn Jahren noch die Körbchengrößen C oder D gefragt waren, wird heute ein hübsches B verlangt", sagt Patrick Bui. Dessous-Designerin Chantal Thomass sieht die aktuelle Mode mit knappen geraden Schnitten als Grund. Soziologen führen auch die Wirtschafts- und Wertekrise an. Die Gesellschaft strebe nach dem Natürlichen und dem Authentischen, schreibt das Magazin "Madame Figaro".
(APA/dpa)