Mieten steigen rasanter als Einkommen

Preise. Der Anteil der Wohnkosten am Haushaltsbudget habe sich in den vergangenen fünf Jahren erhöht, gibt die überwiegende Mehrheit (71 Prozent) einer Umfrage des österreichischen Markt- und Meinungsforschungsinstituts Integral im Auftrag der Internetplattform „Immobilienscout24“ an.

Lediglich 16 Prozent der 500 befragten Hauptmieter halten die derzeitige politische Diskussion über steigende Mieten für übertrieben. Hinter dem vermehrten politischen Engagement gegen höhere Preise für das Wohnen vermuten 88 Prozent Wahlkampftaktik. Mehr als die Hälfte (57 Prozent) ist der Meinung, dass die Miete seit 2008 um weniger als zehn Prozent angezogen hat.

Insgesamt sind die meisten Befragten (74 Prozent) mit ihrer Wohnsituation zufrieden. Trotz der Bedenken hinsichtlich der Leistbarkeit der Mietkosten sparen den Angaben zufolge 14 Prozent in anderen Bereichen wie Urlaub, Bekleidung oder Auto.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 14.09.2013)

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