Laut neuem „Immo-Spiegel“ von Re/Max könnten heuer neue Rekordwerte erreicht werden.
Bei Re/Max geht man davon aus, dass das bisherige Rekordjahr 2015 bei den Immobilienkäufen und -verkäufen in Österreich heuer übertroffen werden könnte. Das geht aus dem neuen „Immo-Spiegel“ des Maklernetzwerks für das 1. Halbjahr 2016 hervor. Grundlage für diese Einschätzung sind die Immobilienverbücherungen im ersten Halbjahr 2016, die mit 60.000 um rund zehn Prozent höher lagen als im gleichen Vorjahreszeitraum. Für den positiven Trend sprechen laut Bernhard Reikersdorfer, Geschäftsführer von Re/Max Austria, wichtige Rahmenbedingungen wie das gute Angebot, die große Nachfrage und das niedrige Zinsniveau.
Verkaufswert gestiegen
Den höchsten Zuwachs bei den Verbücherungen verzeichneten mit einem Plus von 16 Prozent Vorarlberg, Tirol und das Burgenland. Mit 4,6 Prozent plus einsames Schlusslicht war hingegen Oberösterreich. Auch der Immo-Verkaufswert hat einen neuen Höchststand erreicht. Während dieser im ersten Halbjahr 2015 noch bei 10,8 Mrd. Euro lag, sprang er im 1. Halbjahr 2016 um fast 21 Prozent auf 13,1 Mrd. Euro. Ein schwaches Drittel, rund vier Mrd. Euro, entfiel auf Wien. Das ist mehr, als das Burgenland, Kärnten, Vorarlberg, Salzburg und die Steiermark im ersten Halbjahr gemeinsam erzielten.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 13.08.2016)