Von Penthouses, Stadtvillen und Landsitzen

Luxus in Graz. Was das gehobene Wohnen in Graz und der südlichen Steiermark in welchen Lagen kostet, was derzeit zu haben ist, und welche Extras sich die Entwickler ausdachten. Ein Spaziergang durch aktuelle Objekte.

In und um die steirischen Hauptstadt lässt es sich in den unterschiedlichsten Stilen und Lagen luxuriös residieren. Innerstädtisch gern auf der berühmten linken Murseite, die schon zu vorchristlichen Zeiten beliebt war (siehe Bericht Seite I5 ). Wenn es eher in Richtung Villenwohnen geht, stehen die Einserlagen am Rosen- und Ruckerlberg zur Auswahl oder auch die Villenviertel von Wetzelsdorf und Eggenberg. Und wer eine verhältnismäßig kurze Anfahrt nicht scheut, hat in der Südsteiermark die Möglichkeit, in einem der angesagtesten Landstriche der Republik zu wohnen. Eine Besichtigungstour durch steirische Luxusobjekte.

Auf der richtigen Seite

In Geidorf, einem der besten Bezirke der Stadt, wurde jetzt die Adaptierung der Rosenhöfe umgesetzt: Insgesamt 53 frei finanzierte Eigentumswohnungen, wobei zu den Filetstückerln fraglos die Penthouses gehören, von denen eines derzeit noch zu haben ist. Im sechsten Obergeschoß wird hier auf insgesamt 173 Quadartmetern gewohnt, die sich auf einen geräumigen Wohn-Ess-Kochbereich sowie zwei Schlafzimmer, zwei Bäder und diverse Nebenräume verteilen.

Raumhohe Verglasungen sorgen dafür, dass die Ausblicke – zu denen auch der in Graz so begehrte Uhrturmblick gehört – ungestört auch aus dem Inneren heraus genossen werden können. Und auch an Außenflächen ist kein Mangel: Insgesamt knappe 150 Quadratmeter stehen noch einmal in Form von Terrassen, Balkonen und überdachten Freiflächen an der frischen Luft zur Verfügung.

Für die standesgemäße „Anreise“ ins Penthouse sorgt ein direkter Liftzugang, für die Mobilität außerhalb der eigenen vier Wände ein besonderes Konzept: Zumindest für die ersten fünf Jahre steht den Bewohnern des Hauses ein Elektro-BMW kostenlos zur Verfügung, der mittels App für Wege aller Art reserviert werden kann.

Wer sein Auto aber lieber nicht teilen will, kann einen Tiefgaragenplatz erwerben. Dieser kostet 24.000 Euro, das dazugehörende Penthouse kommt auf 1,135 Millionen Euro, vermittelt wird es über Hammerl Immobilien in Graz.

Auf der anderen Seite

Dass auch die Seite rechts der Mur schöne Töchter beziehungsweise Villen hat, lässt sich dagegen aktuell auf dem Ölberg besichtigen. Hoch über dem Bezirk Wetzelsdorf steht eine Villa mit Stadtblick zum Verkauf, die auch größeren Anforderungen in Sachen Luxus gerecht wird. Luftige 380 Quadratmeter Wohnfläche verteilen sich in dem terrassenartig angelegten Gebäude auf vier Etagen, sechs Zimmer, zwei Küchen und drei Bäder.

In dem stilistisch traditionell gehaltenen Haus sorgen große Fenster für schöne Ausblicke auf die Stadt und in den Garten, der mit knapp 2000 Quadratmetern Grund für eine grüne Kulisse in Hanglage sorgt. Diese können von diversen Terrassen und Balkonen genossen werden, die von allen Stockwerken aus zugänglich sind. Angeboten wird das Haus um 1,15 Millionen Euro, vermittelt wird es über Strohmaier-Immobilien.

Südlich aller Seiten

Und wenn die Stadt ein wenig weiter weg sein darf, damit auch die Pferde genug Auslauf und die Bewohner einen wirklich großzügigen Weinkeller und ein Türmchen auf dem Haus ihr Eigen nennen können, lohnt der Blick auf ein Anwesen südlich der Stadtgrenze. Eine gute halbe Stunde von der Hauptstadt und eine Viertelstunde von den Buschenschenken der südsteirischen Weinstraße entfernt, wartet ein weitläufiges Landhaus aus dem Jahr 1830 auf neue Besitzer. 25 Hektar Land sorgen bei der Liegenschaft dafür, dass man sich um die Nachbarn keine Gedanken machen muss und auch der Reitplatz, das Putting Green und der Pool samt neuem Poolhaus im parkähnlichen Garten keine Enge aufkommen lassen.

Das Haus selbst wurde in den vergangenen Jahren vollständig saniert und bietet mit 420 Quadratmetern Wohnfläche auf drei Stockwerken auch im Inneren genügend Platz. Angeboten wird die Liegenschaft über Herzog Immobilien, aufgerufen sind dafür 3,2 Millionen Euro. (sma)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 12.11.2016)

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