Umfeld für Fondsbranche "nicht positiv"

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In den ersten drei Quartalen verwalteten heimische Fonds rund 146 Mrd. Euro.

Wien/Bad Ischl. Das von heimischen Fonds verwaltete Vermögen hat sich in den ersten neun Monaten dieses Jahres gegenüber dem Vorjahreszeitraum erhöht. Und zwar von 144,8 auf 146,3 Mrd. Euro. Dennoch sei „das Umfeld für uns noch immer nicht sehr positiv“, sagt Heinz Bednar, Präsident der Vereinigung Österreichischer Investmentgesellschaften (VÖIG), bei einer Tagung in Bad Ischl. Das Problem sei, dass Wertpapiere nach wie vor als riskantes Investment eingestuft werden. Der Sättigungsgrad bei den Kunden sei dabei aber noch nicht ausgereizt, so Bednar.

Auch sei die Branche noch lange nicht zu ihrem Vorkrisenniveau zurückgekehrt. In den Jahren 2006 und 2007 seien die Fondsvolumina bei weit über 160 Mrd. Euro gelegen.

Die höchsten Volumina verwalten derzeit die Erste Sparinvest, gefolgt von der Raiffeisen KAG und Pioneer Investments Austria.

Viele Anleger haben infolge der Verluste, die sie durch die Finanzkrise erlitten haben, das Vertrauen in Aktien verloren. Seither haben sich viele nicht mehr auf den Kapitalmarkt gewagt. (APA/red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 21.10.2013)

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