Reiche: Nicht nur Cash ist fesch

(c) EPA (ANDREW GOMBERT)
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14,6 Millionen Menschen mit einen anlagefähigen Vermögen von über einer Mio. Dollar gab es 2014. Millionäre setzen vermehrt auf Aktien und profitieren in Asien und den USA.

Frankfurt. Das Geld arbeiten lassen: Auf niemanden trifft dieser Spruch besser zu als auf Millionäre. 14,6 Millionen Menschen mit einen anlagefähigen Vermögen von über einer Mio. Dollar gab es im Vorjahr – 920.000 kamen neu hinzu. Ihr Gesamtvermögen betrug laut dem „World Wealth Report“ von Capgemini und der Royal Bank of Canada 56,4 Billionen Dollar.

Wo legen die Damen und Herren ihre Kohle an? Hauptsächlich in Aktien und Bargeld, gefolgt von Immobilien. Wobei erstmals Aktien das Bargeld als bevorzugte Anlagekategorie abgelöst haben. Das zeige, dass die Wohlhabenden langsam risikobereiter werden, sagt Andrew Lees von Capgemini Global Financial Services.

Die regionale Betrachtung zeigt auch, wo das Geld am schnellsten wächst: Mehr als die Hälfte der neuen Millionäre kommt aus den USA und aus China; Indien ist jedoch führend, was die Zuwachsraten bei der Zahl der Millionäre (plus 26 Prozent) und deren Vermögen (plus 28 Prozent) betrifft. Der Grund sind die starken Aktienmärkte und die reduzierten Kosten beim Ölimport, heißt es in der Studie. Capgemini geht davon aus, dass das weltweite Vermögen der Superreichen bis 2017 jährlich um acht Prozent auf rund 70,5 Billionen Dollar steigen wird – der Treiber bleibt Asien. (red./eid)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 22.06.2015)

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