Das Kreuz mit den Rohstoffen

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Themenbild: Rohstoffe(c) REUTERS (Sergei Karpukhin)
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Aus Angst vor einer Korrektur an den Märkten flüchten viele Anleger in Rohstoffe. Dabei kaufen sie Finanzprodukte, die sie oftmals nicht verstehen.

New York. Immer lauter werden die Stimmen, die vor einer längst überfälligen Korrektur an den Aktienmärkten warnen. Manche Experten empfehlen deshalb eine Umschichtung des Portfolios, mit stärkerer Gewichtung von Rohstoffen wie Gold, und berufen sich dabei gern auf ein Zitat der 1974 verstorbenen Investmentlegende Gerald Loeb: „Die Sehnsucht nach Gold ist der am tiefsten verwurzelte kommerzielle Instinkt des Menschen.“

Es stimmt schon: Wer sich Goldbarren in den Keller legt, hat leicht lachen, wenn draußen die Panik ausbricht. Allerdings, und das vergessen viele, sind langfristige Kursgewinne mit Rohstoffen keineswegs garantiert, mit Aktien hingegen im Prinzip schon. So hat der wohl wichtigste Börsenindex, Dow Jones, seit Beginn des 20. Jahrhunderts über einen Zeitraum von zehn Jahren stets an Wert gewonnen, mit einer einzigen Ausnahme, nämlich der Periode von 1928 bis 1938. Bei Rohstoffen gibt es hingegen viele Jahrzehnte, die den Anlegern Verluste brachten.

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