Investieren gegen den Trend

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Schwächere US-Titel haben zuletzt aufgeholt.

New York. Für US-Aktieninvestoren zahlt es sich derzeit aus, gegen den Strom zu schwimmen. Diese Auffassung vertritt jedenfalls Thomas J. Lee, geschäftsführender Partner und Leiter der Analyse bei Fundstrat Global Advisors LLC in New York. In der jüngsten Vergangenheit hat diese Strategie nur schwache Ergebnisse erzielt.

Doch im ersten Quartal ist der Dow Jones U. S. Contrarian Opportunities Index (er umfasst Aktien mit unterdurchschnittlichen Gesamterträgen in den vergangenen drei Jahren) im ersten Quartal stärker gestiegen als eine gleich gewichtete Version des breit gefassten Standard & Poor's 500 Index. Der Dow-Indikator, der aus 125 gleich gewichteten Aktien besteht, hinkte in zwölf der vorhergehenden 15 Quartale dem Benchmark-Index hinterher.

Die Weichen seien dafür gestellt, dass Investments gegen den Trend sich weiterhin überdurchschnittlich entwickeln, schrieb Lee in seinem Marktausblick. Denn die Aktien im Contrarian-Index haben sich zwar schlechter entwickelt als der Markt, aber bei Gewinn, Umsatz und anderen Kriterien besser abgeschnitten als die Konkurrenten. (Bloomberg)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 13.04.2015)

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