Immobilienaktien sind beliebt geworden

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Themenbild: Immobilien(c) Clemens Fabry
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In Österreich und Deutschland haben Immobilienaktien seit Jahresbeginn stark zugelegt. Das hat auch einen Nachteil: Die Zeiten, in denen die Papiere spottbillig waren, sind vorbei. Man zahlt jetzt einen fairen Preis.

Wien. Die heimischen Immobilienaktien – einst gehypt, dann schwer abgestürzt – haben nach einer langen Erholungsfahrt auf den Weg zur Normalität gefunden. Seit Jahresbeginn hat der Immobilien-ATX (IATX) um 24Prozent zugelegt – ähnlich stark wie der ATX, der heuer zu den weltbesten Indizes zählt. Die stärkste Performance (plus 74Prozent) verzeichnete die – kleine und volatile – Aktie des Hotelentwicklers Warimpex, gefolgt von der S-Immo (plus 42 Prozent). Alle sieben Werte, zu denen außerdem noch CA Immo, UBM, Immofinanz, Conwert und Buwog zählen, erlebten Kursgewinne im zweistelligen Prozentbereich.

Kaum noch Rabatte

Eines gilt jedoch nicht mehr: Billig sind die heimischen Werte längst nicht mehr. Nur die Immofinanz, der ihr Russland-Portfolio schwer zu schaffen macht, ist an der Börse mit 2,29Euro je Aktie deutlich günstiger als ihr Nettovermögenswert (NAV), der zuletzt 2,9 Euro betragen hat. Das bedeutet, dass das Unternehmen an der Börse niedriger als sein Nettovermögen bewertet wird. Bevor der Verkauf des Russland-Portfolios – eine Voraussetzung für die geplante Fusion mit der CAImmo – in trockenen Tüchern ist, üben sich die Anleger offenbar in Vorsicht. Aber nicht mehr so stark wie in den vergangenen Jahren: Seit Jahresbeginn hat sich auch die Immofinanz-Aktie um ein Viertel verteuert.

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