Palfinger sticht in See

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Der Kranhersteller hat sich im Jahr 2010 dazu entschlossen, in das Marinegeschäft einzusteigen. Das baut er auch sukzessive aus.

Wien. Der Salzburger Kranhersteller Palfinger bastelt seit einiger Zeit an seiner Neuausrichtung. Im Jahr 2010 stieg das Unternehmen in den Marinebereich ein, heuer kaufte man einen norwegischen Spezialisten für Rettungsausrüstung zu. Derzeit arbeitet man an einer weiteren Übernahme, der des Schiffsausrüsters TTS Group. Die Firma notiert an der Börse in Oslo und soll Palfingers Stellung in China verbessern. Mit dem Zukauf dürfte das wohl gelingen. Denn TTS unterhält Joint Ventures mit den beiden größten Schiffswerften im Reich der Mitte.

Zuletzt lief es für Palfinger vor allem in Europa rund, global schwächelt der Markt etwas. In den USA hat man interne Probleme, die jedoch durch Umstrukturierungen beseitigt werden sollen.

Die Analysten haben jedenfalls eine klare Meinung zu dem im Prime Market der Wiener Börse gelisteten Unternehmen. Sieben empfehlen das Papier zum Kauf, einer sagt „Halten“. Auf den Verkaufsknopf drückt niemand.

Der Kurs von Palfinger hat sich zuletzt passabel entwickelt. Heuer gab es ein leichtes Plus von knapp drei Prozent, auf Fünfjahressicht verteuerte sich die Aktie immerhin um ein Fünftel. Der Kurs aus 2007 wirkt derzeit aber noch in weiter Ferne. Damals kostete eine Aktie mehr als 40 Euro. (nst)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 01.08.2016)


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