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Energie muss effizient eingesetzt werden

Der Ausstieg aus fossilen Energien kann nicht allein durch einen Umstieg auf erneuerbare Energieträger bewältigt werden, ebenso notwendig sind Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz.

Derzeit werden etwa zwei Drittel des Gesamtenergieverbrauchs für die Bereiche Verkehr, Raumwärme und Warmwasserbereitung aufgewendet. Ein Großteil der Energie stammt aus wenig effizienten und teuren fossilen Quellen wie Kohle oder Öl. Der Anteil des Stroms beträgt hingegen nur 20 Prozent.

Inflation schlägt Strompreis
Dabei ist Strom hinsichtlich der Energieeffizienz unschlagbar. Wärmepumpen erzeugen beispielsweise das Vier- bis Fünffache der eingesetzten Energie als Wärme. Bei Autos, die mit Benzin angetrieben werden, werden nur 18 Prozent der Energie des Treibstoffs tatsächlich genützt, bei Dieselmotoren 20 Prozent. Hybridautos kommen auf 24 bis 26 Prozent. Elektroautos können 80 Prozent der geladenen Energie fürs Fahren nützen. Damit sind sie unschlagbar effizient und umweltfreundlich, insbesondere wenn der „getankte“ Strom aus erneuerbaren Energien stammt.

Daher ist es richtig, auf Wärmepumpenheizungen und E-Mobilität zu setzen, auch wenn damit der Stromverbrauch zunimmt. Die österreichische E-Wirtschaft unterstützt ihre Kunden in diesem Zusammenhang mit Energieberatungen, Gerätetauschaktionen und Effizienzprogrammen.

Um diese Vorreiterrolle in Sachen Energieeffizienz zu stärken, bedarf es aber folgender Maßnahmen:

  • Ausarbeitung einer umfassenden österreichischen Energieeffizienzstrategie.
  • Energieeffizienzprojekte und Energieberatungen forcieren, um eine nachhaltige Verringerung der Kosten gerade für sozial Schwache zu erreichen.
  • Gewährleistung von Rechtssicherheit und Planbarkeit von Maßnahmen.
  • Klare Zielhöhen, transparente Berechnungen der Einsparziele und praktikable Ausgestaltung von Energieeffizienzvorgaben.

www.oesterreichsenergie.at

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