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Forschung muss intensiviert werden

Strom ist mehr als eine Energieform, er ist der Kern unseres Lebensstandards und wird weiter an Bedeutung gewinnen.

Um die Herausforderungen der Zukunft meistern zu können, müssen künftig in allen Bereichen der Energieversorgung und -anwendung neue Lösungen gefunden werden. Nur so kann Österreich international zu einem „Frontrunner“ im Bereich der Energieforschung werden.

Erste Technologien existieren bereits: Mit dem Power-to-Gas-Verfahren etwa lässt sich Wind- und Sonnenstrom in Methangas umwandeln, das ins Gasnetz eingespeist werden kann. Smart Grids und Smart Services ermöglichen ein besseres Management der Stromnetze und helfen den Konsumenten, Strom zu sparen. Und die Brennstoffzellentechnologie, die Wasserstoff in Strom umwandelt, könnte den Weg zu einer breiten Einführung der Elektromobilität ermöglichen.

Zukunft absichern
Aber: Auch wenn der Anteil der Energieforschungsausgaben zuletzt auf rund 0,04 Prozent des BIPs angewachsen ist, gilt es, diesen Anteil in den nächsten Jahren massiv zu steigern. Durch eine Anhebung des Anteils der Energieforschung auf rund 0,08 Prozent des BIPs würde Österreich neben Ungarn und Finnland international zu den drei führenden Nationen in der Energieforschung zählen. Folgende Maßnahmen sind dafür notwendig:

  • Die Anhebung der Mittel für nicht nukleare Energieforschung auf zumindest 200 Mio. Euro jährlich binnen fünf Jahren.
  • Die Forcierung einer zukunftsorientierten Technologie-, Innovations- und Investitionsstrategie der EU im Energiebereich.
  • Die Etablierung einer mehrjährigen Programmplanung für Forschungs- und Entwicklungsprojekte.
  • Die Aufnahme des Wirtschaftsministeriums als Energieministerium in das Präsidium des Klima- und Energiefonds.
  • Das Regulierungssystem investitions- und innovationsfreundlich gestalten.

www.oesterreichsenergie.at

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