Häuser: Altersvorsorge als Kaufmotiv

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Immobilien. Sowohl Anleger als auch Eigennutzer denken beim Hauskauf an das Alter.

Wien. Die hohe Nachfrage von Anlegern trug wesentlich dazu bei, dass die Immobilienpreise in Österreich in den vergangenen Jahren stark stiegen. Die Onlineplattform ImmobilienScout24 hat eine Umfrage unter 1400 Kaufinteressenten in Deutschland und Österreich durchgeführt, um zu erheben, was tatsächlich die Hauptmotive beim Immobilienverkauf sind.

Dabei zeigte sich, dass der Wunsch, für die Pension vorzusorgen, nicht nur die Triebfeder Nummer eins für den Immobilienerwerb ist, sondern auch noch an Bedeutung zugelegt hat: Während 2010 49Prozent der potenziellen Käufer ihr Interesse an Immobilien mit der Altersvorsorge begründeten, waren es heuer 56 Prozent.

Ein Viertel der Befragten sucht eine Immobilie als reine Kapitalanlage. Sie führen die Altersvorsorge mit 62Prozent noch häufiger als Kaufmotiv als die Eigennutzer an (53 Prozent). Stark gewachsen ist seit einem Jahr der Anteil derer, die aus Misstrauen gegen andere Anlageformen auf Immobilien setzen, und zwar von sechs auf 29 Prozent.

Auf Platz zwei im Ranking der Kaufmotive liegt das günstige Zinsniveau (46Prozent), gefolgt vom Wunsch, Mietzahlungen zu vermeiden (37), dem Streben nach Unabhängigkeit vom Vermieter (29) und der „Krisenfestigkeit“ von Immobilien (25 Prozent). (b.l.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 19.05.2014)


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