Versteigerung von Peter Alexanders Villa wurde Geheimaktion

Bisher keine Bestätigung über einen Verkauf.

So medienöffentlich der Verkauf von Peter Alexanders Wiener Villa im Vorfeld beworben worden ist, so geheim ist schließlich die Versteigerung ebendieser abgelaufen. Nach dem für Freitagvormittag angesetzten Termin war auf mehrmalige APA-Nachfrage beim zuständigen Makler Harald Knoll nicht einmal eine Bestätigung zu bekommen, ob denn die Veräußerung schließlich geglückt ist.

Die Nobelimmobilie, die dem bekannten Schauspieler und Entertainer in den letzten Jahren bis zu seinem Tod 2011 als Refugium gedient hat, hatte einen Ausrufpreis von vier Millionen Euro. Die Versteigerung war für heute Vormittag im großen Salon der Villa avisiert - dort, wo Alexander u.a. seinen Flügel und seine Modelleisenbahn untergebracht hatte. Knoll berichtete Anfang der Woche, dass es acht Bieter gebe.

Ob diese nun tatsächlich auch in der Villa eingetrudelt sind, wurde nicht bestätigt. Die Beteiligten zeigten sich öffentlichkeitsscheu, sie verließen nach der Versteigerung das Haus über die Garage. Der Makler hatte dafür eine Art Shuttle-Dienst eingerichtet.

Da der Versteigerungstermin in den Medien bekannt gegeben wurde, platzierten sich auch einige Schaulustige vor Alexanders Villa, um einen Blick auf die möglichen Neo-Eigentümer zu werfen. Ob die Immobilie tatsächlich verkauft worden war bzw. die Versteigerung tatsächlich stattgefunden hatte, konnte der APA zunächst nicht bestätigt werden. Der zuständige Innsbrucker Makler Knoll war trotz mehrmaliger Nachfrage nicht erreichbar - obwohl er im Vorfeld mehreren Medien Informationen nach dem Versteigerung in Aussicht gestellt hatte.

Das Anwesen, um das geboten werden konnte, hat eine Wohnfläche von 300 Quadratmetern und einen 1.500 Quadratmeter großen Grund. Nach dem Ableben seiner Frau Hilde im Jahr 2003 zog sich der Entertainer bis zu seinem Tod 2011 hierher zurück. Seither steht das Jahrhundertwende-Haus, das sich bisher im Besitz von Alexanders Sohn Michael Neumayer befand, leer.

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