Deutsche Maklergebühren nach Einführung von Bestellerprinzip halbiert

Deutscher Mieterbund: "Voller Erfolg für Mieter"

Nach der Einführung des sogenannten Bestellerprinzips bei Wohnungsvermittlungen sind die Maklergebühren in Deutschland einem Bericht zufolge um die Hälfte zurückgegangen. Es habe bereits im Juni einen deutlichen Rückgang der von Mietern an Wohnungsmakler gezahlten Gebühren gegeben, berichtete die "Bild"-Zeitung am Mittwoch unter Berufung auf Daten des Statistischen Bundesamts.

Die Statistik erhebt demnach alle Fälle, in denen Mieter für die Leistung eines Immobilienmaklers bezahlen. Der vom Statistikamt ermittelte Preisindex für den Posten "Maklergebühr für Miete von Wohnung oder Haus" sank dem Bericht zufolge von 106,7 im Mai auf 53,4 im Juni. Dort verharre er seitdem. Dies entspreche einem Rückgang von 49,9 Prozent. Das Bestellerprinzip wurde am 1. Juni eingeführt. Der Deutsche Mieterbund begrüßte die Preisentwicklung. Diese sei "ein voller Erfolg für die Mieter", sagte Geschäftsführer Ulrich Ropertz der Zeitung. (APA)

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