Immobilienkauf in Wien fast doppelt so teuer wie in Berlin

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THEMENBILD: WOHNEN, UMZUG, MIETENAPA/HELMUT FOHRINGER
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Gerade einmal 5,5 Quadratmeter erhält man in Wien für ein durchschnittliches Jahreseinkommen. Selbst in München sind es mehr.

Österreicher müssen für eine Bleibe im Eigentum weitaus länger sparen als die Deutschen - gemessen an der Kaufkraft können sie sich deutlich weniger leisten. In Wien, zum Beispiel, kam der Immobilienerwerb 2015 kaufkraftbereinigt sogar fast doppelt so teuer wie in Berlin, wie aus einer aktuellen Erhebung der Internetplattform ImmobilienScout24 hervorgeht.

Für ein komplettes durchschnittliches Jahreseinkommen konnte man in der österreichischen Bundeshauptstadt im Vorjahr gerade einmal 5,5 Quadratmeter (zu je 4.070 Euro) kaufen, in Berlin waren es 9,1 Quadratmeter. Die Münchner konnten sich mit ihrem verfügbaren durchschnittlichen Jahressalär 6,2 Quadratmeter leisten, die Hamburger immerhin 8 Quadratmeter.

Salzburg und Innsbruck ebenfalls teuer

In Salzburg und Innsbruck sind mit einem Jahresbudget im Schnitt nur 5 bis 6 Quadratmeter drin, während in Heidelberg und Ingolstadt damit 8 bis 9 Quadratmeter erworben werden können.

Auf die Kreditlaufzeit umgerechnet mache das "durchaus einen empfindlichen Unterschied", betont der Österreich-Chef des Immobilienportals ImmoScout24, Christian Nowak. Das Preisniveau der Objekte sei zwar hierzulande ähnlich wie in Deutschland, doch die Voraussetzungen für den Eigentumserwerb "unterscheiden sich aufgrund der Kaufkraft deutlich".

(APA)

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